Eine-Welt-Laden ergänzt sein Sortiment
Vorstand hat bei der Hauptversammlung fast nur Positives zu berichten Verein ist beim Stadtfest dabei
- Beim Eine-Welt-Laden läuft es rund: Über Neuerungen im Sortiment und die anstehenden Termine sind die Mitglieder am Dienstagabend bei der Hauptversammlung informiert worden.
Besonders beliebt: Luther-Kaffee, im Luther-Jahr. Der neue Artikel im Sortiment werde von den Kunden gut angenommen, so die Vorsitzende Claudia Hauser. Von jedem verkauften Kilo Kaffee geht ein Euro als Spende vom Lieferanten an die evangelische Landeskirche. Passend dazu gibt es seit Pfingsten bunte Kaffeebecher aus Bambus. Jeder „Coffee to Go“-Becher ist individuell gestaltet.
Weiterhin wurde das Kunstgewerbe-Sortiment auf Anraten der Vorsitzenden ein wenig verändert: Unter anderem sind seit einiger Zeit Klangschalen im Angebot. Dazu ist für den Herbst ein Vortrag über deren Einsatzmöglichkeiten geplant.
Verein steht finanziell gut da
Der Bericht der Kassiererin Sandy Engelking war zufriedenstellend. Der Laden steigerte seinen Lebensmittelumsatz, zehrte das Plus aber durch die Druckkosten für einen neuen Flyer und geringeren Umsatz bei Saft und Wein sowie gestiegene Kontoführungsgebühren wieder auf. Letztendlich schloss der Verein mit derselben positiven Bilanz wie im Vorjahr ab. „Wir konnten beim besten Willen keinen Fehler finden“, erklärte die Kassenprüferin Sigrid Gruel lachend.
In ihrer Rückschau erinnerte die Vorsitzende Claudia Hauser an das Fest zum 25-jährigen Bestehen des Eine-Welt-Ladens und an die „Faire Tüten“Aktion, die zu diesem Jubiläum aufgelegt wurde. „Der Erfolg war so groß, dass wir das bestimmt wieder einmal machen“, erklärte die Vorsitzende.
Die stellvertretende Vorsitzende Sieglinde te Kaeth dankte dem Ladenteam für das vorbildliche Engagement. „Damit haben wir ein Alleinstellungsmerkmal“, erklärte sie. „Durch den Einsatz von 15 festen Mitarbeitern und fünf Springern können wir den Laden so umfassend geöffnet haben“, lobte sie das Team.
Einziger Wermutstropfen: Schriftführerin Hanne Specht berichtete, dass die Mülleimer, die neben der Ladentür stehen, von Kunden wie auch vom Ladenteam nach wie vor als „sehr ungünstig“empfunden würden. Nach dem Neubau der Mehrfamilienhäuser im Hohnergarten habe der benachbarte Lokal-Betreiber keine andere Möglichkeit, als seine Mülltonnen vor das Haus zu stellen. „Wir werden diesem Missstand wohl hinnehmen müssen“, bedauerten die Mitglieder. Doch Hanne Specht hatte auch Positives zu berichten: So wurde der Trossinger Eine-Welt-Laden vom Kreis Tuttlingen mit einer Fair-Trade-Urkunde ausgezeichnet.
Beim Pfingstmarkt war der EineWelt-Laden dieses Jahr bereits vertreten, als nächstes steht das Stadtfest „trops“vor der Tür: Dann wird der Laden bis 16 Uhr geöffnet sein. Beim Kilbemarkt soll wieder ein Stand vor dem Haus aufgebaut werden.