Die Ermittlung
Erst am letzten Verhandlungstag wurde deutlich, warum die beiden Täter gefasst werden konnten: Es war dem speziellen Vorgehen in Bayern zu verdanken. Die dortigen Behörden bedienen sich eines Kennzeichen-Erkennungssystems. Das sei wegen des Datenschutzes fragwürdig, kritisierte Verteidiger Kai-Jörg Brintzinger. Deshalb werde es auch in Baden-Württemberg nicht angewandt. In Bayern führe es täglich zu rund 800 Treffern, auch von Unschuldigen. Ein Anwohner in Böttingen hatte das Kennzeichen nach einem misslungenen Einbruch der beiden Männer der Polizei gemeldet. Noch am gleichen Tag wurden die Täter auf der Rückfahrt nach Berlin bei Bayreuth von der Polizei gestoppt. (här)