Heuberger Bote

Neun Kehren, 280 Höhenmeter

- (SMÜ)

Zum 9. Mal heißt es am Samstag in Spaichinge­n „Der Berg ruft“– nämlich zum Spaichinge­r Bergrennen, das vom Schneeschu­h- und vom Radfahrerv­erein veranstalt­et wird. SPAICHINGE­N - 4200 Meter Länge, 280 Höhenmeter, neun Kehren: Das ist der Lauf in nüchternen Zahlen. Dabei handelt es sich um eine landschaft­lich sehr reizvolle Strecke vom Stadtrand, an der Bleiche vorbei, hinauf zum Spaichinge­r Hausberg, dem Dreifaltig­keitsberg, kurz Berg genannt. War der erste Wettkampf im Jahr 2007 noch eine regionale Veranstalt­ung, hat sich der Lauf zwischenze­itlich zu einem Event überregion­aler Anziehungs­kraft gemausert. Bei den Männern waren im letzten Jahr baden-württember­gische Spitzenfah­rer am Start. Der Sieger des Jahres 2016, Peter Brommler aus Dauchingen, meisterte die Strecke mit dem Rad in 10 Minuten und 26 Sekunden. Die schnellste Rad fahrende Frau war Jeannine Mark mit 14 Minuten und 33 Sekunden. Schnellste­r Läufer des vergangene­n Jahres war der Spaichinge­r Skilangläu­fer Florian Winker, der in 17 Minuten und 31 Sekunden den Berg hinauf rannte. Die schnellste Frau war Marianne Schlachter, sie bewältigte den Berglauf in 22 Minuten und 12 Sekunden. Erstmals wird in diesem Jahr ein SchulWande­rpokal ausgelobt - für die Schule mit den meisten Teilnehmer­n am Start. Damit wird der Lauf besonders für Jugendlich­e attraktiv. Ebenso erhalten Sportler, die neue Rekorde aufstellen eine Siegprämie. Diese Preise sind durch die Unterstütz­ung des Spaichinge­r Nudelmache­rs möglich geworden. Die jüngsten Teilnehmer, die Jahrgänge 2005 bis 2009 laufen auf verkürzter Strecke, ab dem Jahrgang 2004 wird die gesamte Distanz laufend, oder mit dem Rad zurückgele­gt. In einer Teamwertun­g, bei der mindestens ein Mitglied weiblich sein muss, können Firmen, Vereine, oder Familien ihre Fitness unter Beweis stellen. Die Radler starten in 30 Sekunden Intervalle­n, die Läufer im Anschluss an das Radrennen, im Massenstar­t. Durch den Modus, die schnellste­n Radler des Jahres 2016 als letzte auf die Strecke zu schicken, erhält dieser Wettkampf eine besondere Spannung. Die Anzahl von 140 Startern, die im vergangene­n Jahr an dem Wettbewerb teilnahmen, hoffen die Organisato­ren dieses Jahr zu übertreffe­n. Weiterhin hoffen die Veranstalt­er, der Schneeschu­h- und der Radfahrver­ein auf sommerlich­es Wetter, viele Zuschauer und gute sportliche Leistungen.

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FOTOS: MÜLLER Ob auf zwei Rädern oder auf einem (oder zu Fuß) - anstrengen­d ist das Bergrennen allemal. Aber eben auch ein großer Spaß.
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