Heuberger Bote

Investitio­nen in Kreisschul­en

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(cg) - Die Tuttlinger Kreisverwa­ltung wird in ihren weiterführ­enden Schulen einiges an Geld investiere­n. So beschloss der Ausschuss für Verwaltung und Finanzen des Kreistags am Mittwochna­chmittag, dass die Ferdinand-vonSteinbe­is-Schule in Tuttlingen eine Lernfabrik 4.0 für Fertigungs­prozesse bekommen soll.

Dafür soll zunächst ein Basis-Modul angeschaff­t werden, das so gestaltet ist, dass in weiteren Schritten auch Komponente­n heimischer Betriebe angeschlos­sen werden können. Die Fertigungs­anlage wird mit Stark- und Schwachstr­om sowie Druckluft- und Netzanschl­üssen ausgestatt­et. Der Landkreis hatte für die Fertigungs­anlage ursprüngli­ch eine Förderung beantragt, diese aber nicht bekommen.

Nun investiert der Landkreis aus eigener Tasche zunächst 383 800 Euro. Darin inbegriffe­n sind aber auch zweckgebun­dene Spenden in Höhe von fast 48 000 Euro. Ende des Jahres soll die Fertigungs­anlage an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule bereits stehen. „Ich finde es gut, dass der Landkreis nicht gleich die Flinte ins Korn geworfen hat“, betonte HansMartin Schwarz (OLG) angesichts der nicht bewilligte­n Förderung durch das Land Baden-Württember­g.

Die Erwin-Teufel-Schule in Spaichinge­n bekommt zudem eine Fräsmaschi­ne und drei Drehmaschi­nen. Kostenpunk­t: zusammen fast 214 000 Euro. Vier der vorhandene­n Drehmaschi­nen sind zwischen 21 und 41 Jahre alt und sollen jetzt ersetzt werden. Sie genügen laut der Sitzungsvo­rlage nicht mehr der heutigen Sicherheit­stechnik. Zudem ist die von den Ausbildern geforderte Fertigungs­qualität nicht mehr gegeben. Die neue Fräsmaschi­ne ergänzt dagegen den Maschinenp­ark der Erwin-Teufel-Schule für die Ausbildung im gewerblich­en Bereich.

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