Schüler sind im „Abilymp“angekommen
Viel Klassisches beim Abiball des Gymnasiums Gosheim-Wehingen
- Im Rahmen des Abiballs wurden folgende Preise vergeben:
Als Gesamtbester des Jahrgangs durfte Daniel Stierle mehrere Preise entgegennehmen: Den Preis des Schulträgers in Form eines Buches zur „Chronologie des Konzils zu Konstanz“, einen Schulpreis für einen Durchschnitt besser als 1,5, ein efellows-Stipendium und den Schulvorschlag für die Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Belobigungen für einen Abischnitt bis 2,0 erhielten Elias Weber, Tony Hartung, Anna-Lena Probst, Teresa Villing und Dominik Dreßler. Für ein besonderes Engagement für die Schulgemeinschaft wurden geehrt: Mücahid Karaca und Vanja Blagojevic für ihre Mitarbeit in der SMV und als Schülersprecher; Pelin Bilir, Lisa Hauser, Jasmin Jitchuen, Arnold Maier, Anna-Lena Probst und Hanna Weiß für ihre langjährige Mitarbeit im Schultheater oder die überragende Ausgestaltung einer tragenden Rolle; für die ununterbrochene Teilnahme am Schulchor, von Klasse 5
- Am Samstagabend ist das Heubergdorf Böttingen, 911 Meter über dem Meeresspiegel, für ein paar Stunden zum Olymp, dem Sitz der Götter, erhoben worden. Die 24 Abiturienten des Gymnasiums Gosheim-Wehingen (GGW) feierten in der Festhalle ihren Abiball. Mit dem Abitur, dem Höhepunkt ihrer schulischen Karriere, waren sie auf dem „Abilymp“angekommen.
Schulleiterin Eva Jäger ließ es sich nicht nehmen, in den „Sagen des klassischen Altertums“zu blättern, um bei ihrer Rede an der Götterkonferenz auf dem Olymp teilzunehmen – was ja zur Region der zehn Tausender, die „dem Himmel so nah“sind, passt. Sie erinnerte daran, wie 56 Schülerinnen und Schüler im September 2009 mit ihrer Laufbahn im GGW begonnen hatten. Mit Hilfe des „Ariadne-Fadens“beim Orientierungslauf, mit Fremdsprachenlernen gegen das babylonische Sprachgewirr, sei die Gruppe unter den „Argusaugen der Götter“auf 28 Eleven geschrumpft.
Michael Kasprzak, der stellvertretende Schulleiter, spann den klassisch-griechischen Faden weiter mit einem Überblick über insgesamt zwölf griechische Götter – sechs weibliche, sechs männliche – die er als Lieblingsgötter der Heuberger mit ihren Symbolen (die er in einer großen Tüte dabei hatte) vorstellte.
Da wurden an erster Stelle Vulcanus als schwäbischer Erfindergeist und Mercurius für die geschäftliche Seite des Heubergers vorgestellt. „Was lernen wir daraus?“so Kasprzak: „Gerecht sein, den Überblick behalten, Ressourcen schonen, Lebensklug werden und vieles mehr.“
Nach der Ausgabe der Zeugnisse gab’s einen wahren Preis- und Ehrungsreigen mit guten Worten, Büchern, Urkunden, Gutscheinen. Daniel Stierle räumte dabei als Schulbester achtfach ab. Der Elternbeiratsvorsitzende Wolfgang Klimpel bedankte sich bei Eltern und Lehrern und rief den Abiturienten zu: Verwirklicht Eure Träume und Ziele, aber vergesst Eure Wurzeln nicht!“
Nach einer „Danksagung“an die Lehrer mit vielen witzigen Geschenkideen der Absolventen hielt Tony Hartung seine Abi-Rede. Er ließ die Schuljahre in lockeren Worten Revue passieren, mokierte sich über den Konkurrenzkampf der Parallelklassen, oder die Schwächen einiger Lehrer, ohne jemandem weh zu tun.
Vor dem offiziellen Teil gab’s einen Sektempfang und ein leckeres Büffet und danach musikalische Darbietungen, Spiele sowie eine DiaShow.