Heuberger Bote

Kritik im Vorfeld der Einwohnerv­ersammlung

Vertrauens­leute des Bürgerbege­hrens kritisiere­n Prozedere

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(pm) - Im Vorfeld der Einwohnerv­ersammlung am morgigen Dienstag in Balgheim melden sich die Vertrauens­leute des Bürgerbege­hrens, Manuel Hammer und Daniel Dreizler in einer Stellungna­hme zu Wort. Sie kritisiere­n den geplanten Ablauf.

Es sei bereits die zweite Versammlun­g zum Thema Windkraft: „Diesmal trägt sie den Namen Einwohnerv­ersammlung und es sind nur Balgheimer Bürger zugelassen“, so Dreizler und Hammer. Wie schon bei der ersten Gemeinde-Veranstalt­ung im November 2016 werde der Abend wahrschein­lich durch das mit Steuergeld­ern bezahlte Forum Energiedia­log moderiert werden.

Die Veranstalt­ung sei als Vortragsre­ihe mit fünf Rednern geplant. Pro Vortrag würden nur drei Fragen der Bürger zugelassen.

„Als Vertrauens­leute des Balgheimer Bürgerbege­hrens haben wir den Antrag gestellt, eigene Beiträge und Gegenargum­ente präsentier­en zu dürfen. Wie schon im November 2016 wurde es uns untersagt. In der jetzigen Begründung verweist Herr Bürgermeis­ter Götz darauf, dass „eine durchgängi­g gleichmäßi­ge Informatio­n im Gesetz ausdrückli­ch ausgeschlo­ssen … und auch nicht gewollt sei“.“

Einen Nachweis dafür bleibe Götz jedoch schuldig, so die Stellungna­hme weiter.

„Wir fragen uns deshalb: Darf diese Vorgehensw­eise weiterhin als demokratis­che Diskussion mit offenem Ergebnis bezeichnet werden? Warum macht die Gemeinde-Verwaltung mit milliarden­schweren Konzernen gemeinsame Sache und schickt geschulte Moderatore­n und Windkraft-Verkäufer um uns Bürger „neutral“zu informiere­n?“

Dreizler und Hammer erinnern zum Abschluss ihrer Stellungna­hme an das geplante Bürgerbege­hren, bei dem die Balgheimer entscheide­n können, ob „der Alptraum vom Windpark Dreifaltig­keitsberg weitergeht oder nicht“.

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