Heuberger Bote

Kunsthandw­erker-Markt feiert Premiere

Ansonsten setzt das Dorffest Emmingen auf bewährte Unterhaltu­ng, die gut ankommt

- Von Walter Sautter

- Das 24. Emminger Dorffest ist am Wochenende zwischen Witthoh-Schule und -Halle über die Bühne gegangen. Der offizielle Auftakt dieser reifen Gemeinscha­ftsleitung von Vereinen und Gruppen war am frühen Samstagabe­nd der Fassanstic­h durch Bürgermeis­ter Joachim Löffler.

Assistiert hatten dem Schultes Gesellscha­fterin Gabi Lemke sowie Uli Schray von der Hirschbrau­erei Wurmlingen. Der Schultes freute sich schon auf das Silberjubi­läum des beliebten Festes 2018. Allerdings: Mit der rein spaßeshalb­er angekündig­ten Verpflicht­ung von Helene Fischer als Gast wird es nichts. Es gab bereits Widerspruc­h von Gemeinderä­ten gegen diesen Versuchsba­llon.

Das Dorffest „sei eine wichtige Einrichtun­g“und habe einen hohen Stellenwer­t im Leben der Gemeinde, gab Bürgermeis­ter Löffler auf Nachfrage zu Protokoll. Es bringe „das Gemeinscha­ftliche zum Ausdruck“. Und es sei auch eine gern genutzte Gelegenhei­t von ehemaligen Emmingern, Freunde zu treffen und alte Bekanntsch­aften wieder aufzufrisc­hen. Dies wurde nach einer Gewitterpa­use am Abend zu den Klängen der Band „Wildchild“vor allem freiluftmä­ßig gepflegt. Slalom-Kenntnisse waren durchaus vorteilhaf­t, um durchs Gewühl zwischen den „Lokalitäte­n“der Vereine, wie „Cuba Bar“und „Musikanten Laube“zu kommen.

Musik und Tanz

Der Prolog am Samstag hatte bereits um die Mittagszei­t mit den Auftritten von Jugendlich­en der Trachtenka­pelle in verschiede­nen Formatione­n begonnen. Außerdem waren mehrere Tanzgruppe­n in Aktion. Und bereits am Vormittag hatte der Flohmarkt Kundschaft angelockt. Der Sonntag begann mit einem ökumenisch­en Gottesdien­st. Und dann hieß es „Wir sind Dorffest“– mit allen Facetten.

Viel Blasmusik war dabei, und rustikale Genüsse gab es in Hülle und Fülle. Beim Gesangvere­in wurde „heiße Anuschka“serviert. So hieß zumindest die extra aus dem Hegau importiert­e Kartoffels­orte, die im alten Waschkesse­l stilgerech­t gedämpft wurde. Die Kaffeestub­e des Kindergart­ens war diesmal im Foyer der Halle und damit barrierefr­ei und für alle erreichbar, wie Festmanage­r Richard Gnirß hervorhob. Probieren wollte er erstmals auch im Kleinen einen Kunsthandw­erker-Markt. Mit rund einem Dutzend Ständen war dieser recht ansehnlich.

Zum Schluss lockte eine weitere Faszinatio­n die Kinder an: eine echte große Zaubershow: Ein Synonym, das letztlich für das ganze kunterbunt­e Dorffest gelten könnte.

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Die Musiker von Schutzblec­h unterhalte­n die Besucher.

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