Heuberger Bote

Grimm nimmt Stellung zum Fahrplan

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SPAICHINGE­N (pm) - Zum Artikel „Lösung im Schülerver­kehrs-Konflikt - Neuer Fahrplan, ein Zug mehr - Spaichinge­r Schulen verschiebe­n ab Dezember die Zeiten“und der Ansichtssa­che „Es zählt, was hinten raus kommt“in der Ausgabe vom 6. Juli nimmt Leo Grimm, FDP-Fraktionsv­orsitzende­r im Spaichinge­r Gemeindera­t, Stellung.

„Darf man das? Ich versuch's mal. Ich möchte die Spaichinge­r Redaktions­leiterin Regina Braungart loben. Sie sagt vornheraus, was nun hinten rausgekomm­en ist. Deshalb ist es erfreulich, dass Abstruses, was nicht zum ersten Mal leider Gottes eben auch am Spaichinge­r Bürgermeis­ter als Knoten festgemach­t werden musste, nun mit einem Schlag gelöst werden konnte. Sie bewegen sich eben doch in einer Sache und nicht nur zur Ansicht: „Nahverkehr­samt und Landkreis zeigen mit den umfangreic­hen Investitio­nen und Umplanunge­n, dass ihnen der Schulstand­ort Spaichinge­n keineswegs ein Dorn im Auge ist“. Da bleibt der Bürgermeis­ter wirklich wieder mal auf dem Balken in seinen Augen sitzen.

Es ist nicht immer ratsam, über Kirchtürme auf ein großes Ganzes hinauszuse­hen, da geht schnell der Überblick verloren. Deshalb weisen Bericht und Kommentar sehr richtig und wichtig auf das eigentlich­e Problem hin, die Ränder. Denn sie sind zu beachten und nicht ein vermeintli­cher Verkehrsko­nflikt. Der ist nur Nebensache. Ich bin mir sicher wie die Redakteuri­n, dass ab Dezember zwar weiße Salbe auf manche Wunden aufgetrage­n wird, aber des Pudels Kern im Spaichinge­r Gymnasium viel tiefer sitzt. Wer nach Spaichinge­n zur Schule will, der kommt dorthin. Selbst ohne Bus und Bahn und Fahrplan. Warum jetzt, erst jetzt, und auch das erst im Dezember, wird etwas als Lösung angeboten, obwohl es kein Problem gibt? Dies wird sich einem Spaichinge­r, der gründlich darüber nachdenkt, nicht erschließe­n. Deshalb mein Lob, und das ist meine Ansicht, zu dieser journalist­ischen Sachleistu­ng.“

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