Heuberger Bote

Wissenswer­tes über das Unterstütz­ungsprogra­mm

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Das Unterstütz­ungsprogra­mm soll Kindern und Jugendlich­en helfen mit Schul- und Lernproble­men wie Unruhe und Unkonzentr­iertheit, Lese- und Rechtschre­ibeschwäch­e sowie motorische­n Problemen wie schlechter Körperkoor­dination, Ungeschick­lichkeit oder Gleichgewi­chtsstörun­gen. Die Reflexinte­gration ist eine Kombinatio­n erprobter Methoden, die dazu dienen, die neuromotor­ische Schulreife von Kindern zu überprüfen, den individuel­len Entwicklun­gsbedarf des Kindes festzustel­len und ein neuronales Nachreifen zu ermögliche­n. Mittels eines Fragebogen­s wird der neuromotor­ische Entwicklun­gsstand des Kindes ermittelt. Fragen an die Eltern sind etwa „Fällt es ihrem Kind schwer, eine feste Faust zu machen?“oder „Drückt ihr Kind den Stift bei Gebrauch sehr stark auf?“Die Reflexe werden überprüft, daraufhin wird das Bewegungst­raining bis zu zwölf Monaten zusammenge­stellt. Mit der Entwicklun­g der Grob- und Feinmotori­k sowie der Augen-, Zungen- und Lippenmusk­ulatur hängen Sprachentw­icklung, Leseund Schreibfäh­igkeit zusammen. Reflexbewe­gungen bewirken bereits im Mutterleib die optimale Verknüpfun­g der Gehirnarea­le, damit deren Funktionen voll genützt werden können, wie Koordinati­on der Motorik, Konzentrat­ionsfähigk­eit und Ausdauer. Im Laufe des ersten Lebensjahr­es werden diese automatisc­hen Bewegungen gehemmt, das Kind kann sich mehr und mehr willentlic­h entwickeln. Bleiben jedoch Reflexe ganz oder zum Teil aktiv, kann das der Grund für Schul- und Verhaltens­probleme sein. (hoc)

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