Darum gibt es Richtlinien
Pro Spaichingen: Vereinsförder-Regeln mit ausdrücklichem Verweis auf Ausnahmen beschlossen
(pm) - Noch einmal reagiert die Wählervereinigung Pro Spaichingen auf die Stellungnahme der Stadträte Volker Radzuweit (SPD) und Heinrich Staudenmayer (FW) nach der Gemeinderatssitzung zu den Trainingsräumen für die SVSBoxer.
„Wenn ein jahrzehntelanger Gemeinderat über die Zeitung anfrägt, weshalb der Gemeinderat Satzungen, Richtlinien und Vorschriften erstellt, beantworten wir ihm dies gerne auf demselben Weg.“Die Richtlinien seien dazu da, damit jeder Verein eine Grundförderung und einen Beitrag für seine Jugendarbeit erhalte, ohne dass er dafür extra einen Antrag an die Stadt stellen müsse, und damit sich der Gemeinderat nicht mit jedem Zuschuss zu einem Vereinsjubliäum oder für überregionale Veranstaltungen einzeln befassen müsse. „Und wir können sogar beantworten, weshalb in den Vereinsförderrichtlinien nur die Rede von „vereinseigenen Einrichtungen“ist: weil die Stadt eigene Räume auch ohne Richtlinien sowieso instand zu halten hat.“
Volker Herr Radzuweit werde sich sicherlich noch daran erinnern, dass die Vereinsförderrichtlinien im Jahr 2011 nur deshalb in der aktuellen Form verabschiedet worden seien, weil zuvor klar besprochen wurde, dass es auch weiterhin Ausnahmen geben dürfe.
„Zum Glück wurden die anderen von uns aufgezählten Maßnahmen für verschiedene Vereine schon zu einer Zeit bewilligt, als die SPD noch eine andere Haltung zu dieser Frage hatte. Sonst hätte Herr Radzuweit bereits damals laut aufschreien und sämtliche Vorhaben verhindern müssen, anstatt zuzustimmen.“
Pro Spaichingen zitiert Begriffe: „„Polemiker“, Möchtegernpolitiker“, zuvor schon Herrn Staudenmayers „Bierstubenkoalition“. Wenn man etwas rechtfertigen will, was nicht zu rechtfertigen ist, gehen einem schnell die Argumente aus. Und dann wird es auch gerne mal unsachlich, gell Herr Radzuweit und Herr Staudenmayer?“