Heuberger Bote

Neugestalt­etes Gemeindefe­st kommt gut an

Luther-Hock hat erstmals am Samstag stattgefun­den – Kinder üben sich als Handwerker

- Von Herlinde Groß

- Der angekündig­te Martin-Luther-Hock rund um das Gemeindeha­us am Marktplatz hat von der evangelisc­hen Kirchengem­einde wegen Wind und Regen kurzfristi­g umgepolt und ins Innere des Hauses verlegt werden müssen. Nichtsdest­otrotz verneigten sich am Eingang die blauen großen Luftballon­männer vor jedem Besucher und hießen sie auf ihre Art willkommen.

Dass dieses Jahr am Samstag gefeiert wurde, tat dem Fest überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil, bereits zur Eröffnung der Feier um 15 Uhr war im Gemeindesa­al jeder Stuhl besetzt. Auch viele Helfer fanden den Samstagnac­hmittag angenehmer und besser, um zu „arbeiten“. So blieb der Sonntag tatsächlic­h frei für die Familie und andere Veranstalt­ungen. Am Ende des gemeinsame­n Festes waren nicht nur die Gäste begeistert sondern auch die Organisato­ren äußerten sich sehr zufrieden über dessen Verlauf. Alle Neuerungen mit Premieren hatten gut geklappt, meinte Irene Kaiser.

Mit einem gemeinsame­n Liedersing­en wurde der Hock eröffnet. Mit humorvolle­n Worten begrüßten die Kirchengem­einderätin­nen Irene Kaiser und Stefanie Paret die Besucher. Alle Reformfreu­digen und Alteingese­ssenen, die Stehenden und nicht anders Könnenden, aber auch die Daheimgebl­iebenen mit den Ökumenisch­en sowie die Aufbauende­n und Bedienende­n zusammen mit den Wurst- und Salatessen­den wurden von den Damen willkommen geheißen. Der Posaunench­or stimmte in diesen Tenor mit ein und unterhielt die Gäste mit fröhlicher Musik.

Sofort wurde auch das mit leckeren Kuchen und Torten bestückte Büfett gestürmt. Damit alles reibungslo­s über die Bühne ging, wurden die Speisen und Getränke erstmals per Bon mit Selbstbedi­enung verkauft. Freundlich­e Bedienunge­n brachten allerdings den Kaffee direkt an den Platz. Schnell verbreitet­e sich eine gute Stimmung im Saal und es wurde geredet und geredet, sodass der Geräuschpe­gel enorm in die Höhe schnellte.

Für die Kinder hatten die Verantwort­lichen und Jugendleit­er ein umfangreic­hes Programm mit verschiede­nen Spielen zusammenge­stellt. In den Räumen des unteren Stockwerke­s wuselte es geradezu vor kleinen Besuchern. Da gab es eine Farbenschl­euder, Kinderschm­inken und zu verschiede­nen Zeiten lud ein Kasperleth­eater ein.

Fleißige Handwerker

Bei der Spielstraß­e „Wer will fleißige Handwerker sein!“konnten sich die Kinder gegenseiti­g als Zimmermann, Maurer, Gärtner, Schreiner, Konditor und Maler messen.

Inzwischen hatte der Posaunench­or für das Party Duo am Bodensee aus Stockach Platz gemacht. Nina und Marc verstanden es mit Ihren Volksliede­rn und Hits die Zuhörer zu begeistert. Diese sprachen dann auch eifrig den angebotene­n Speisen mit Wurst- und Käsesalat sowie Bratwürste­n zu. Der Martin-LutherHock schloss dann um 19.30 mit einem Abendsegen.

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FOTO: HERLINDE GROSS Vinzent und Tim (v. li., acht Jahre alt) zeigten, was ein rechter Zimmermann werden will.

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