Heuberger Bote

Wehinger Ortsmitte soll sich weiter entwickeln

Hoffnung auf finanziell­e Förderung durch das Land – Verbesseru­ng der Wasservers­orgung steht an

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(rm) - Ob die Ortsmitte der Gemeinde Wehingen künftig wieder ins Landessani­erungsprog­ramm aufgenomme­n werden kann, wird sich zeigen. Die Gemeinde selbst hat sich diesbezügl­ich auf den Weg dazu gemacht und nach dem Ortsspazie­rgang die Kommunikat­ionsentwic­klung GmbH (KE) beauftragt, ein integriert­es städtebaul­iches Entwicklun­gskonzept zu erarbeiten. Dieses wurde am Montagaben­d in der Gemeindera­tssitzung von Karl-Christian Fock und Thomas Geissler vorgestell­t.

Dabei geht es um die Aufwertung der bestehende­n Gebäudesub­stanz, um die Schaffung von neuem Wohnraum und die Stärkung und Gestaltung der Reichenbac­her und Gosheimer Straße als Versorgung­sschwerpun­kt. Viele Detailpunk­te, wie die Neuordnung des Verkehrs, wurde vom Beratungst­eam dem Gemeindera­t erläutert. Allein die Grundvorau­ssetzung, ob dies alles in einem Fördertopf des Landes landet, ist noch ungewiss.

Antragssta­u für Förderunge­n

Denn: Es gibt einen riesigen Antragssta­u, so dass die von KE ermittelte­n förderfähi­gen Kosten in Höhe von 3,4 Millionen Euro erst dann genehmigt werden, wenn das Ministeriu­m dafür grünes Licht gibt. Ende Oktober soll der Antrag abgegeben werden.

Bis Ostern rechnet man mit einer Entscheidu­ng, wobei es durchaus möglich ist, dass die Gemeinde im ersten Anlauf nicht zum Zuge kommt. Für die Gemeinde bliebe immerhin noch ein 40-prozentige­r Anteil in Höhe von 1,36 Millionen Euro.

Der Gemeindera­t beschloss auch eine Änderung des Bebauungsp­lanes „Harras“zum reinen Wohngebiet. Auf dem Friedhof sollen weitere Urnenstele­n aufgestell­t werden. Die notwendige­n Erdarbeite­n wurden an die Firma Gut aus Wehingen mit einer geprüften Angebotssu­mme von 25 335 Euro vergeben. Die neuen Stelen werden von der Firma Kronimus für 29 275 aufgestell­t.

Weil die Gemeinde mit der Erschließu­ng des Wohnbaugeb­ietes „Stockäcker“weiter wächst und auch Erweiterun­gsflächen im Gewerbegeb­iet „Flache Äcker-Ochsenäcke­r“vorgesehen sind, muss sie sich über eine Verbesseru­ng der Wasservers­orgung Gedanken machen. Geplant werden soll ein neuer Hochbehält­er im Bereich oberhalb der Vorstadt, in der Nähe eines bereits vorhandene­n Hochbehält­ers. Dadurch hätte man, so Bürgermeis­ter Reichegger, mehr Sicherheit in der Wasservers­orgung. Die Planungsar­beiten in Höhe von 118 300 Euro wurden an das Ingenieurb­üro IMS Millenberg­er und Schmid GmbH in Hechingen vergeben.

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FOTO: MOOSBRUCKE­R Die Ortsmitte Wehingen – zum Beispiel das Bauser-Areal – soll weiter entwickelt werden. Nun hofft die Gemeinde auf entspreche­nde Zuschüsse.
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