Heuberger Bote

Baldenberg­schule kann Pflichtunt­erricht nicht abdecken

Lehrervers­orgung in der Erwin-Teufel-Schule ist hingegen gut – Breites Angebot lockt Schüler

- Von Regina Braungart

- Das widersprüc­hliche Bild zur Lehrervers­orgung an den Spaichinge­r Schulen – dass nämlich Realschule, Rupert-MayerSchul­e und Gymnasium zufrieden sind, aber Unvorherge­sehenes nicht sein sollte und dass die Schillersc­hule keine zufriedens­tellende Lehrervers­orgung vermeldet – das zeigt sich auch bei den beiden Schulen, deren Rückmeldun­gen etwas später kamen. Die Erwin-Teufel-Schule – berufliche Schulen – meldet eine gute Lehrervers­orgung. Sämtliche Lehrbereic­he seien abgedeckt. „Wir konnten in diesem Schuljahr drei neue Lehrkräfte einstellen und wurden vom Regierungs­präsidium bestens unterstütz­t“, berichtet Walter Blaudische­k, stellvertr­etender Schulleite­r der Erwin-Teufel-Schule. Aber bereits im vergangene­n Jahr sei die Lehrervers­orgung ähnlich gewesen.Der Klassentei­ler liege bei knapp 24 Schülern. Der Zulauf an die Berufsschu­le ist ungebroche­n: „Bedingt durch die Berufsfeld­er Elektrotec­hnik, Ernährung und Hauswirtsc­haft, Metalltech­nik sowie Wirtschaft und Verwaltung, die Berufsfach­schulen und die Berufskoll­egs mit Fachhochsc­hulreife verfügen wir über ein breites Angebot.“Ganz anders sieht es bei der Baldenberg­schule – Förderschu­le aus. Hier ist der Unterschie­d zwischen dem Inklusions­konzept in Regelschul­en und der Förderschu­le sichtbar: Während für Inklusions­schüler drei Unterricht­sstunden pro Woche Unterstütz­ung durch das sonderpäda­gogische Bildungs- und Beratungsz­entrum ausgewiese­n werde, habe die Schule 2,6 Stunden pro Kind und Woche, umgerechne­t von der Anzahl der Lehrer. Bedeutet: „Wir hatten schon im ganzen letzten Jahr keine Stunden für Nachmittag­suntericht. Der Pflichtunt­erricht kann nicht abgedeckt werden“, so Leiterin Stefanie Paret.

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