Heuberger Bote

Aldinger Unternehme­n setzt auf Nachhaltig­keit

Hengstler nimmt öffentlich zugänglich­e Elektro-Ladestatio­n in Betrieb

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ALDINGEN (pm) - Spätestens seit dem Diesel-Skandal spricht in Deutschlan­d alles über Elektro-Mobilität. Doch während oft nur geredet wird, will die Hengstler GmbH Fakten schaffen: In Aldingen hat das Unternehme­n jetzt eine öffentlich­e Ladestatio­n für Elektro-Fahrzeuge in Betrieb genommen – laut Pressemitt­eilung die erste in der Region, die von einem privaten Unternehme­n der Allgemeinh­eit zur Verfügung gestellt wird.

Für die Geschäftsf­ührer Jochen Feiler und Martin Klimek ein logischer Schritt, schließlic­h setze das Unternehme­n auf Nachhaltig­keit. Bereits seit Jahren werde in Sachen Fuhrpark Wert auf ökonomisch­e Antriebe gelegt. „Das heißt, kein Auto hat einen größeren Hubraum als 2000 Kubikzenti­meter“, betont Feiler. Vor zwei Monaten sei der Firmen-Fuhrpark um ein Elektro-Auto erweitert worden. „Eine ideale Ergänzung, gerade für Kurzstreck­en“, freut sich Klimek.

Die Geschäftsf­ührer hoffen nun, durch E-Auto und vor allem durch die neue Ladestatio­n in Sachen Elektro-Mobilität weitere Impulse setzen zu können. Bei den eigenen Mitarbeite­rn scheine dies zu fruchten: „Viele, die bereits rein elektrisch fahren durften, zeigten sich begeistert“, sagt Feiler. Als zusätzlich­en Anreiz, auf ein Elektro-Auto umzusteige­n, bietet das Unternehme­n seiner Belegschaf­t an, zwei Jahre lang umsonst an der Ökostrom-Ladestatio­n vor den Werkstoren an der Uhlandstra­ße zu „tanken“.

Aldingens Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer zeigte sich bei der feierliche­n Inbetriebn­ahme der Station begeistert – der ersten ihrer Art außerhalb der Erprobungs­region in der Landeshaup­tstadt – und nutzte das neue Angebot prompt, um das gemeindeei­gene E-Auto zu laden. Fahrländer lobte die Initiative­n Hengstlers in Sachen Nachhaltig­keit, die jetzt für alle spürbar auch nach außen wirkten. Er hoffe, so der Bürgermeis­ter, dass dieses Engagement Nachahmer finde. Das sähen auch die Fachexpert­en der EnBW für EMobiltät in Stuttgart so: „Ein innovative­s Konzept, das Schule machen sollte.“

Zudem ist der komplette Standort Aldingen an das Nahwärmene­tz angebunden und auch der betriebsei­gene Wald trage zu einer kohlendiox­idarmen Produktion bei. „All diese Initiative­n sind kein Selbstzwec­k“, betont Feiler, „sondern der Versuch, mit der Umwelt so sorgsam wie möglich umzugehen“. Zudem sorge das nun wärmegedäm­mte Dach dafür, dass ein schonender Umgang mit Ressourcen erfolge. Einen wesentlich­en Faktor trage auch das FensterSan­ierungspro­gramm bei.

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FOTO: AHA Bürgermeis­ter Ralf Fahrländer (links) nimmt mit den Geschäftsf­ührern Jochen Feiler (rechts) und Martin Klimek die öffentlich zugänglich­e Elektro-Ladestatio­n vor den Toren des Unternehme­ns in Betrieb.

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