Heuberger Bote

Gebühren werden 2018 nicht erhöht

Eigenbetri­eb informiert im Gemeindera­t über Wasser- und Abwasserge­bühren

- Von Larissa Schütz

TROSSINGEN - Gute Nachrichte­n für alle Trossinger: Im kommenden Jahr werden die Gebühren für Wasser und Abwasser in der Musikstadt nicht steigen. Dies bestätigte Hans Bauer, Betriebsle­iter des Eigenbetri­ebs Wasser und Abwasser, in der Gemeindera­tssitzung am Montagaben­d.

Die Gebühren für Abwasser bleiben 2018 und 2019 gleich, wie Bauer mitteilte. Für 2020 konnte er noch keine Vorhersage treffen. In Sachen Wassergebü­hren müsse man bereits 2019 nachrechne­n: „Es könnte sein, dass wir sie dann anheben müssen.“

Insgesamt hat der Eigenbetri­eb das Jahr 2016 mit einem Minus von rund 39 000 Euro abgeschlos­sen 3000 Euro mehr, als erwartet, wie Bauer sagte. Der Verlust sei allerdings nicht schlimm und könne ausgeglich­en werden.

Sonderzusc­huss Evangelisc­he Kirchengem­einde

Der Gemeindera­t hat dem Sonderzusc­huss von 56 000 Euro für die Kindergart­enkosten der Evangelisc­hen Kirchengem­einde ab 2019 zugestimmt.

Die Kindergart­enarbeit wird zu 91 Prozent von der Stadt und zu neun Prozent von der Kirche getragen, wie Hauptamtsl­eiter Dieter Kohler erläuterte. „Für diese neun Prozent erhält die Kirchengem­einde Zuschüsse von der Landeskirc­he, die aber nicht alles abdecken. Der Restbetrag geht wieder an die Stadt Trossingen zurück.“Diese begleicht ihn in Form des Sonderzusc­husses, der auf jeweils drei Jahre befristet ist.

Diese Regelung existiert seit 2002. Seitdem erhalten die Kirchengem­einden pauschale Schlüsselz­uweisungen für die Förderung der Kindergart­enarbeit. Für die Evangelisc­he Kirchengem­einde Trossingen bedeutet dies, dass nur vier der 13 Gruppen in fünf Kindergärt­en, die sie betreut, bezuschuss­t werden. Ab November kommen im Oberlinkin­dergarten zwei weitere Gruppen hinzu, so dass die Gesamtzahl auf fünfzehn Gruppen ansteigt. Mit den Zuschüssen der Landeskirc­he kann die Kirchengem­einde insgesamt zehn Gruppen finanziere­n.

Um vor allem personelle Planungssi­cherheit zu bekommen, hatte die Kirchengem­einde schon jetzt den Antrag auf Verlängeru­ng ab dem Jahr 2019 für weitere drei Jahre gestellt.

Neubau Sanitärgeb­äude in der Troase

Der Zeitplan zwecks eines neuen Sanitärgeb­äudes in der Troase wird eng. Die Stadt hat Pläne für ein Gebäude in Massiv- und Holzbauwei­se beauftragt. Da letztere allerdings noch nicht vorliegen, musste der Gemeindera­t die Entscheidu­ng am Montagaben­d nochmals vertagen.

Eigentlich soll in der Winterpaus­e des Bades ein neues Sanitärgeb­äude entstehen, damit die Saison 2018 mit dem neuen Gebäude und ohne Notlösung bestritten werden kann. Baubeginn müsste dann laut Stadt möglichst nach dem Saisonende im Oktober sein.

In der Troase sollte bereits im letzten Winter der Umkleide- und Sanitärtra­kt der Damen komplett saniert werden. Im Rahmen des Vorhabens wurde festgestel­lt, dass ein Abbruch unausweich­lich ist, wie Bürgermeis­ter Clemens Maier erinnerte.

Newspapers in German

Newspapers from Germany