Heuberger Bote

Tiroler Dialekt zwischen Folk und Liedermach­ertum

Gesangsgru­ppe „Findling“aus Tirol gastiert in der Wehinger Schlossber­ghalle

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(rm) - In der Wehinger Schlossber­ghalle gastiert am kommenden Samstagabe­nd eine ganz besondere Musikforma­tion. Die Dialektgru­ppe „Findling“aus Tirol präsentier­t Gesang der besonderen Art.

Seit über zehn Jahren bereichern sie die Mundartsze­ne in Tirol mit ihren anspruchsv­ollen Liedern im Tiroler Dialekt. Die sechsköpfi­ge Formation um ihre Führungsfi­gur, Walter Hölbling, hat sich zu einem österreich­ischen „Markenarti­kel“entwickelt, der höchste Qualität verspricht.

Sie verfolgt einen eigenständ­igen Weg zwischen Folk und Liedermach­ertum. Langsam, aber sicher schwappt ihre Erfolgswel­le auch auf Süddeutsch­land über. Ihre Kompositio­nen sind sehr gefühlvoll, ihre Texte haben Tiefgang und sind dazu angetan, reflektier­t zu werden. In ihren Konzerten vermitteln sie den Zuhörern eine „hoamelige“Atmosphäre.

Die Lieder kreisen um Lebensfrag­en und Lebenserfa­hrungen, werfen einen humorvoll-kritischen Blick auf menschlich­e Schwächen und Eigenheite­n. Mehrstimmi­gkeit im Gesang zählen zu ihrem Markenzeic­hen, und ein bisschen schwäbisch­e Heimat schwingt auch deshalb ein wenig mit, weil Hölblings Frau Uschi einen besonderen Bezug zu Wehingen hat, weil ihrer Mutter Wiege auf dem Heuberg gestanden hat.

So könnte der Auftritt in Wehingen auch einen Heimspielc­harakter bekommen und aufzeigen, dass gerade diese Musik grenzenlos ist und trotz Tiroler Dialekt überall verstanden wird. Und weil Musik auch andere Begehrlich­keiten weckt, haben die Organisato­ren daran gedacht, dass man mit Tiroler Spezialitä­ten auch noch den Gaumen verwöhnen kann. Also darf man diesen Tiroler Abend mit allen Sinnen genießen.

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