Hausener feiern diesmal im Freien
Adventsmarkt von Verenahalle an die Kirche verlegt
- Passend zu den Klängen der Jungmusiker mit Verstärkung, „Leise rieselt der Schnee“, hat ein leichter Flaum die Besucher bei der Eröffnung des Adventsmarkts auf dem Vorplatz der Ortskirche bedeckt. „Der Adventsmarkt findet dieses Jahr in einer ganz anderen Umgebung und vor allem mit einem ganz anderen Ambiente statt“, sagte Bürgermeister Jochen Arno bei seiner Begrüßung der wartenden Menschenmenge.
Einige Marktbestücker wollten indessen ungern den warmen Platz in der Festhalle aufgeben und hatten Angst vor dem Wetter, weshalb sie absagten, so Arno. Doch der Versuch war es wert, den Markt in die historische Dorfmitte rund um die Kirche zu legen. Nachbarn stellten ihre Garagen und Scheunen zusätzlich zu den „Hüttle“zur Verfügung. In einem Lichtermeer, von Gartenbau Niemann Spaichingen organisiert, konnten die Bestücker ihre Waren mit Selbstgestricktem, Gebasteltem, Gebackenem zum Verkauf anbieten. Dazwischen gab es Hüttle und sogar beheizte Zelte von den Vereinen mit Speisen und Getränken. Selbst ein „Knusperhäusle“von Isabell und Susi wurde zu einem Renner.
Die 18 Kindergartenkinder konnten es kaum erwarten, bis sie ihren Auftritt mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“hatten. Der Nikolaus beschenkte als Dank die Kleinen mit Süßigkeiten. Arno bedankte sich namens der Gemeinde bei Musikkameradschaft und Kindergarten sowie den Nachbarn, die mit ihren zur Verfügung gestellten Unterkünften eine „spontane, gute Idee“hatten.
Pfarrer Matthias Figel nahm die Gelegenheit wahr, um auf den lebensgroßen Adventskalender aufmerksam zu machen: Jeden Tag wird in einem anderen Haus ein Fenster oder eine Tür bei einer kleinen Feier aufgemacht bis Heiligabend. „Die Eröffnung des Adventsmarkts war symbolisch die erste Tür“, meinte Figel.
Als dann unzählige Lichter rund um den Kirchberg eine weihnachtliche Atmosphäre schufen, kamen auch immer mehr Besucher, trotz des etwas kalten Wetters, so dass der Markt „dieses Jahr im Freien“ebenso ein Erfolg wurde.