Heuberger Bote

Cern unterstütz­t Krebsforsc­hung

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(dpa) - Die europäisch­e Organisati­on für Kernforsch­ung (Cern) in Genf stellt Krebsforsc­hern künftig besondere Isotope zur Verfügung. Mit ihrer Hilfe könnten eines Tages womöglich Diagnose und Heilung von Krebs gleichzeit­ig erreicht werden. Die neue Einrichtun­g Cern-Medicis wurde jüngst in Genf vorgestell­t und soll in Kürze erstmals Radioisoto­pe für die Forschung produziere­n. Isotope sind bestimmte Varianten von Atomtypen.

Solche Isotope würden bereits relativ breit für diagnostis­che Zwecke und zur Strahlenth­erapie eingesetzt, heißt es in einer Cern-Mitteilung. Viele der momentan genutzten Isotope seien aber nicht perfekt. Das Medicis-Projekt soll nun Isotope herstellen, die den Ansprüchen von Forschern besser genügen.

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