Konzert mit Knalleffekt
Musiker aus Böttingen und Hausen ob Verena geben Weihnachtskonzert in der Mehrzweckhalle
- Einen kurzweiligen Konzertabend auf hohem musikalischen Niveau haben die Böttinger Musikanten und die Musikkameradschaft aus Hausen ob Verena beim Weihnachtskonzert in der Böttinger Mehrzweckhalle geboten. Eingeführt in den musikalischen Abend wurden die zahlreichen Gäste sowohl von der Kooperation Musikverein Schule als auch von der Jugendkapelle. Beide Gruppen stellten eindrucksvoll unter Beweis, was sie beim Böttinger Dirigenten Frank Vögtle gelernt hatten.
Im ersten Konzertteil der Aktiven gehörte die Bühne der Gastkapelle aus Hausen ob Verena mit ihrem Leiter Christoph Hohl. Diese eröffnete ihren Part gleich mit zwei Fanfaren, der vorangestellten sinfonischen Tondichtung von Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“, auf welche direkt Kees Vlaks „Concert Fanfare“folgte. Vorsitzender und Ansager Harald Klaiber versprach nicht zu viel, als er mit „Feuerfest“eine „besondere Polka“ankündigte, bei der die Kapelle mit dem Zusammenspiel zwischen der Musik und dem Klang des Ambosses einen musikalischen Akzent setzte. Lust auf Natur weckte die Gastkapelle bei „Queen Oft The Dolomites“ebenso wie bei der „Schlittenfahrt in den Alpen“ oder mit „Where Eagles Soar“. Eindrücke aus anderen Musikrichtungen bekamen die Zuhörer mit Abbas „Arrival“und mit „Queen In Concert“, und eine Solonummer mit Knall-Effekt bot die Gastkapelle mit der Luftballon-Polka, bei der Rainer Kohler 18 Luftballons zerplatzen ließ. Nach den Ehrungen (wir berichteten) fand die gastgebende Kapelle mit ihrem Dirigenten Frank Vögtle und dem Stück „Il Postiglione D’Amore“einen gelungenen Einstieg in den zweiten Konzertteil. Die Erinnerung an den bei der Landung zerstörten Zeppelin „Hindenburg“wurde von der Kapelle perfekt intoniert und von einer von Vögtle vorbereiteten Dia-Show untermalt, sodass man das Gefühl bekam, bei dem Ereignis live dabei zu sein. In „Palladio“ brachten die Musiker den pulsierenden Rhythmus und die Dramatik des Stücks gelungen zum Ausdruck.
Zünftiger daher kamen die Böttinger mit der „Lerchen Polka“, im Stück „Zum weißen Rössl“und bei „Hoch Heidecksburg“. Einen Glanzpunkt setzten schließlich die Solisten Markus Grimm und Thomas Mattes beim „Solo für Posaunen“. Als Zugabe spielten die Böttinger die Polka „Bis bald auf Wiedersehen“, ehe sie mit „White Christmas“auf Weihnachten einstimmten. Die einzelnen Beiträge der Böttinger Kapelle sagten in gewohnter Manier Natalie Mattes und Ines Marquart an. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten die Mitglieder der Narrenzunft. Die Halle wurde vom Obst- und Gartenbauverein festlich geschmückt.