Dürbheim strebt mit Sieg Klassenerhalt an
Ringer-Vorschau: In der Oberliga winkt Nendingen bei einem Auswärtssieg Platz vier
TUTTLINGEN (lh)- Während bei der Bundesliga-Endrunde die Spannung stetig zunimmt, lassen es die RingerLigen darunter ausklingen. Trotzdem fällt hier und da noch eine Entscheidung. Der SV Dürbheim will aus eigener Kraft den Klassenerhalt in der Verbandsliga schaffen. Dazu benötigt er am heutigen Freitag gegen den AV Hardt einen Heimsieg.
Bundesliga Viertelfinale: Eine harte Nuss zu knacken hat im Viertelfinale der SV Triberg mit dem ASV Mainz 88 und genießt dabei zuerst Heimrecht. Mit Ausnahme des vergangenen Jahres kratzten die Rheinhessen mehrmals am Titel des deutschen Mannschaftsmeisters und gehören wieder zu den Favoriten. Ein Vorteil für den TuS Adelhausen ist es, zuerst auswärts beim SV Nackenheim antreten zu können. In der Gruppenphase entschied die Oberrhein-Staffel beide Duelle klar für sich. Aber Nackenheim hat außer Vize-Weltmeister Denis Kudla noch weitere Asse im Ärmel. Der KSV Köllerbach gilt bei Altmeister KSV Witten als Favorit und auch dem SV Burghausen wird beim VfL Neckargartach trotz Weltmeister Frank Stäbler ein Sieg zugetraut. Regionalliga Baden-Württemberg:
Am vergangenen Kampftag hat die vermeintliche Paradeliga der drei Landesverbände durch zwei ZuNull-Ergebnisse mal wieder Raum für Spekulationen gelassen. Die spannende Frage am letzten Kampftag wird sein: Wer wird hinter Meister TuS Adelhausen II Zweiter und „muss“in die Bundesliga aufsteigen. Dies kann noch fünf Klubs erwischen. Der Papierform nach stehen KSV Schriesheim (gegen AB Aichhalden), KSV Tennenbronn (gegen KSV Rheinfelden) und AV Sulgen (gegen KSV Taisersdorf) vor Heimsiegen. Offen ist dagegen die Partie zwischen der RKG Reilingen-Hockenheim und der WKG WeitenauWieslet, die sich im Vorkampf 13:13Unentschieden trennten. Trotz der Heimstärke des TuS Adelhausen II ist die RG Hausen-Zell auf dem Dinkelberg nicht chancenlos.
Oberliga Württemberg: Eine durchwachsene Saison will der ASV Nendingen mit einem Sieg beim Aufsteiger SV Ebersbach abschließen. Die 15:16-Heimniederlage gegen die FilsRinger ist bei den Nendingern unvergessen. Motivation für eine Revanche ist vorhanden, die bei Erfolg noch Platz vier in der Abschlusstabelle bringen würde. Aus der Oberliga in Richtung Regionalliga verabschiedet sich der ASV Schorndorf,
Gastgeber darf Aufsteiger RSV Benningen sein. Am 14. Sieg in Folge der Remstal-Ringer zweifeln selbst die größten Pessimisten nicht. Auch Vizemeister KG Baienfurt ist beim Schlusslicht TSV Ehningen Favorit. Die Oberschwaben könnten sich im Schönbuch sogar eine Niederlage erlauben, die ohne Folgen bliebe.
Verbandsliga Württemberg: Das hatte sich der SV Dürbheim nach dem gewonnenen Saisonauftakt gegen den TSV Herbrechtingen (16:9) nicht vorgestellt, noch am letzten Kampftag um den Klassenverbleib zittern zu müssen. Zwar ist davon auszugehen, dass Schlusslicht SC Korb beim Meister TSV Musberg verliert. Um jedoch ganz sicher zu sein, muss der SVD am heutigen Freitag gegen den AV Hardt doppelt punkten. Sicher erinnern sich die Dürbheimer ungern an die 14:21-Niederlage beim AV Hardt. Doch zuletzt überzeugten die Gäste bei ihren Niederlagen gegen die Abstiegskandidaten Korb und TSG Nattheim nicht mehr so sehr. Die Chance zur Revanche ist also da. Sollte das Bezirksduell gegen Hardt verloren gehen, bliebe noch die Hoffnung, dass die TSG Nattheim beim KSV Neckarweihingen verliert. Wenn alle Stricke reißen, muss der SVD in die Relegation.