Der Vater der S-Klasse geht
Hermann Storp schrieb schwäbische Erfolgsgeschichte
SINDELFINGEN (mws) - Dass der Stuttgarter Autobauer Daimler ein Rekordjahr nach dem anderen verbuchen kann, liegt auch an der SKlasse von Mercedes Benz. Die Baureihe, die aktuell den Titel der meistverkauften Luxuslimousine hält, hat schon früh den Grundstein für den Erfolg an ausländischen Märkten gelegt und dem Automobilkonzern durch nicht ganz so rosige Zeiten geholfen. Auch Dieter Zetsche hat der S-Klasse zu verdanken, dass er noch Daimler-Chef ist. Maßgeblich am Erfolg der S-Klasse beteiligt ist Hermann Storp, der 18 Jahre lang die Geschicke der Sonderklasse gelenkt hat. Storp, der sich mit 61 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hat, spricht mit der „Schwäbischen Zeitung“darüber, warum er seinen Job so liebt, ihn aber nicht vermissen wird, warum ihn Technik so begeistert, er aber das Menschliche bevorzugt – und welches Auto er als Rentner fahren wird.
Der erste Oberklassewagen von Mercedes, der die Bezeichnung S- Klasse, für Sonderklasse, trug, ist der ( 1972 bis 1980).
Darauf folgte der ( 1979 bis 1991). Für Hermann Storp der „ Oldtimer schlechthin“mit „ zeitlosem Design und damals der Inbegriff von High- End- Technik“.
Die nächste Baureihe, ( 1991 bis 1998), bezeichnet Storp als „ Asien- Auto“, „ groß und mächtig“, ein „ Imageträger“, den man schon von Weitem erkannt hat.
Den der von 1998 bis 2005 vom Band lief, bezeichnet Storp als „ Leichtgewicht – ein sehr schönes Auto, in seiner Wir- kung ungewöhnlich leicht für eine S- Klasse“.
Der produziert zwischen 2005 und 2013, ist die erste Baureihe unter Beteiligung von Storp. Für ihn hat diese Baureihe die Konkurrenz mit Abstand hinter sich gelassen, besonders durch die verbaute Technik. Im Gegensatz zum Vorgänger „ wieder eine echte S- Klasse“, so Storp.
Den seit 2013 in Produktion, das zweite Auto unter Storps Regie, ist für ihn „ die beste S- Klasse aller Zeiten, die den Wendepunkt für Mercedes eingeläutet hat. Da hat der Konzern gezeigt, was er kann“. ( mws)