Heuberger Bote

Ispringen erster DRL-Meister

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(maj) - Der KSV Ispringen hat die Premierens­aison in der Deutschen Ringer Liga (DRL) gewonnen. Mit einem 12:10-Erfolg beim VfK Schifferst­adt glich der Verein aus der Nähe von Pforzheim die 11:13Heimnied­erlage aus. Wegen der Mehrzahl an gewonnenen Kämpfen (11:9) darf sich Ispringen DRL-Meister nennen.

Bei der Heimnieder­lage hatten die Gastgeber aus Schifferst­adt gleich mehrfach Pech. Im Schwergewi­cht ging Daniel Ligeti angeschlag­en auf die Matte und war beim 0:7 gegen Georgi Ketoev chancenlos. Im dritten Kampf des Abends hätte Maxim Perpelita gegen Ispringens Maxim Sacultan das Blatt noch wenden können. Der entscheide­nde Griff kam aber zu spät, sodass Sacultan mit dem 4:2 schon der dritte Sieg für die Gäste gelang.

Mit einem 2:6-Halbzeitst­and ging es in die Pause. Weil anschließe­nd Yuri Belonovski und Israil Kasumov ihre Kämpfe gewannen und den Ispringer Vorsprung auf 2:12 ausbauten, war die Entscheidu­ng beinahe gefallen. In den verbleiben­den drei Kämpfen hätte Schifferst­adt schon neun Punkte einfahren müssen.

Im vorletzten Kampf fiel die Entscheidu­ng. Das Duell zwischen Igor Besleaga und Manukhar Tskhadaia endete 2:2. Eine vermeintli­che Schulterni­ederlage von Besleaga war durch einen Videobewei­s noch abgewendet worden. Die daraus resultiere­nde Zweierwert­ung des Kampfgeric­hts zugunsten von Tskhadaia brachte wegen der insgesamt höheren Wertung Schifferst­adt einen 1:0-Sieg. Dies war aber zu wenig, um Ispringen die Meistersch­aft noch streitig zu machen. Der klare Sieg von Patryk Dublinovsk­i im abschließe­nden Duell gegen Carsten Kopp war bedeutungs­los.

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