Neon-bunte KJG-Fasnet kommt gut an
Am Ausweichtermin herrscht in der Wurmlinger Schlosshalle Gedränge
WURMLINGEN - Statt wie gewohnt am „Schmotzige“, ist die KJG-Fasnet in Wurmlingen erstmals am Freitagabend über die Bühne gegangen. Der lange überlegt und geplante Ausweichtermin hat offensichtlich gepasst. Den Narren und Närrischen hat der neue Termin zugesagt. In der Schlosshalle herrschte Gedränge – das Abbröckeln der Gästezahlen war gestoppt.
„Unsre Rechnung ist genau aufgegangen“, stellte Jan Heinzelmann vom Organisationsteam bereits bei Halbzeit des Abends fest. „Wir sind zufrieden“, fügte er an. Sein zusammen mit Stefan Ruf gemanagtes Arbeitsteam mit rund 35 Helferinnen und Helfern war voll eingespannt.
„Es blitzt aus der Mülltonne“, heißt es des Öfteren im Verkehrsfunk. Bei der KjG-Fasnet wurde zumindest das Schlussfeuerwerk quasi aus der Mülltonne gezündet: Die Jungs von der vereinseigenen Männergarde wirbelten als Müllwerker über der Bühne - ohne den Hauch einer Spur von Chippendales. Einfach ohne nackte Haut zu zeigen. Sie blieben in ihren Arbeitsmonturen. Aber immerhin dem Motto des Abends „Neon“- entsprechend, denn sie reflektierten das Licht der Bühnenscheinwerfer.
Vor diesem „Höhepunkt des Abends“- wie die Ansager Nina Luz und Constantin Ruf festgestellt hatten - waren die Stöpsel der KjG im Rampenlicht. In ihrem munteren Sketsch „plauderten sie aus der Schule“.
Im zuvor präsentierten unterhaltsamen Programm hatten die Wurmlinger Vereine die KjG kräftig unterstützt. Der Fanfarenzug machte den lautstarken musikalischen Auftakt. Sehenswert waren wie gewohnt die Auftritte der Formationen des Turnvereins. Die Gruppen 7Up und die Divine Dancer setzten bunte Tupfer im Programm, genauso die präzise tanzende TV-Junggarde. Für Wirbel im ultravioletten Bühnenlicht standen auch Bemmis Turnermädel.
Mit dabei war selbstverständlich auch der Musikverein mit seinem Orchester und seinen beiden Gesangssolisten. Mit ausgiebigen Schunkelrunden mit dem einheimischen Narrenmarsch, wie auch mit auswärts kreierter Stimmungsmusik war die Eintracht unverzichtbar.
Die zweite Halbzeit der langen Nacht gehörte danach etwas anderer Musik. DJ SK Audio legte dazu die „Platten“auf.