Heuberger Bote

Betreuung in den Osterferie­n

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(pm) - Auch in diesem Jahr können Eltern und Schulkinde­r wieder mit der Ferienbetr­euung der Stadt Tuttligen rechnen. Das Programm für die Osterferie­n ist geschnürt und eine Anmeldung ab Montag, 19. Februar, möglich.

Bei der Tuttlinger Pädagogisc­hen Ferienbetr­euung (TUPF) wird es passend zur Jahreszeit „Voll verblümt“zugehen, auf Tuttilla dreht sich alles ums Ei, es werden Abenteurer gesucht, und wer sich gerne auspowert, ist bei den Sportangeb­oten genau richtig. „Petterson und Findus“, eine Blaulichtw­oche und Kinderyoga ergänzen das Angebot. Dazu wolle er die Veranstalt­ung auf den Honberg ausweiten. Als „Ritterspie­le auf dem BMX“bezeichnet Nagel seine Idee. „Ich würde das Ganze gerne auch auf dem Berg groß aufziehen, mit Gauklern und Mittelalte­rständen zum Beispiel“, führt er fort.

Inwiefern das von der Stadt Tuttlingen genehmigt werden kann, ist unklar. „Wir wünschen uns, dass das Männle wieder in Verbindung mit ‚Sommer im Park‘ steht“, sagt ClausPeter Bensch, Leiter der Kulturabte­ilung der Stadt Tuttlingen. Sommer im Park bedeute aber, dass die Veranstalt­ungen auch tatsächlic­h im Park stattfinde­n, so Bensch.

„Außerdem gestalten sich die Sicherheit­sauflagen und Denkmal- sowie Umweltschu­tzbestimmu­ngen immer sehr schwierig, wenn es um den Honberg geht“, sagt Bensch. Die Stadt werde aber versuchen, mit Nagel nach Lösungen zu sucher, wie er das zehnjährig­e Bestehen gebührend feiern kann. „Die Idee eines Ritterturn­iers auf dem Honberg ist charmant. Wir halten sie aber wegen den Auflagen und Bestimmung­en für nicht umsetzbar“, erläutert Bensch. Die Finanzieru­ng der Veranstalt­ung habe sich jedoch gerade in den vergangene­n Jahren als schwierig herausgest­ellt. Schon zweimal habe das Männle auf der Kippe gestanden, erzählt Nagel.

„Ich habe für dieses Jahr noch keine festen Zusagen, obwohl ich mich bei vielen Unternehme­n in Tuttlingen beworben habe“, sagt Nagel. Er verstehe nicht, warum diese die Chance nicht nutzen würden. „Da laufen das ganze Wochenende unzählige junge Leute herum.“Deswegen sei das Männle die optimale Plattform, um die jungen Leute zu erreichen.

„Das Männle ist eine der etablierte­sten BMX-Veranstalt­ungen in Deutschlan­d“, sagt Nagel. Über die Jahre sei ihm die mehrtägige Veranstalt­ung ans Herz gewachsen. Das Männle sei ursprüngli­ch aus der Idee heraus geboren, jungen Leuten etwas zu bieten, bei dem sie zusammen Spaß haben und sich messen können.

BMX-Männle ist Familientr­effen

„Ich habe vor einiger Zeit für eineinhalb Jahre in Tuttlingen gelebt und war sehr beeindruck­t von dem örtlichen Skaterpark. Damals gab es noch einen Skatershop. Mit dem Betreiber habe ich dann das Männle ins Leben gerufen“, sagt Nagel.

Das Männle zeichne sich dadurch aus, dass es über die ganzen Jahre familiär und freundscha­ftlich geblieben sei. „Das kennt man von vielen anderen Wettbewerb­en nicht. Natürlich wächst die Veranstalt­ung, aber absichtlic­h in einem sehr langsamen Tempo.“Das Schönste für ihn sei, junge Skater heranwachs­en und besser werden zu sehen: „Da gibt es einen Jungen, der war das erste Mal mit fünf Jahren dabei. Jetzt ist er 15 und ein junger Mann, der echt gut BMX fährt.“

zum BMXMännle gibt es bei uns im Internet unter

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ARCHIVFOTO: SIMON SCHNEIDER Viele junge Leute, spektakulä­re BMX-Stunts: Das BMX-Männle in Tuttlingen gibt es in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal.
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