Kubricks Kultfilm „2001“
Ausstellung 50 Jahre nach der Premiere
(dpa) - Stanley Kubricks „2001“gehört zu den Meilensteinen der Filmgeschichte. „2001: Odyssee im Weltraum“(„2001: A Space Odyssey“) hat nicht nur zahllose Science-Fiction-Filme beeinflusst, sondern auch die (Pop-)Musik sowie Mode und Design. 50 Jahre nach der Erstaufführung in New York widmet nun das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt dem Film noch bis 23. September eine große Ausstellung.
Aus dem Londoner Archiv
Mithilfe von zahlreichen Originalexponaten wird Entstehung und Wirkungsgeschichte des Films erzählt. Viele stammen aus dem Stanley-Kubrick-Archiv in London. Maßgeblich unterstützt wird die Ausstellung von Kubricks deutschstämmiger Witwe Christiane und Kubricks ehemaligem Produzenten Jan Harlan.
Kubrick (1928-1999) ist auch mit anderen Filmen („A Clockwork Orange“/„Uhrwerk Orange“) weltberühmt geworden.
„2001“basiert auf einer Kurzgeschichte des Schriftstellers Arthur C. Clarke, mit dem Kubrick auch das Drehbuch schrieb. In Frankfurt sind berühmte Objekte aus dem Film – die Starchild-Figur, ein MoonwatcherKostüm oder Raumanzüge – zu sehen. Kubrick war ein großer Perfektionist, der sich sogar eigene Spezialkameras bauen ließ.
Das Filmmuseum hat bereits 2004 mithilfe von Kubricks Witwe eine Ausstellung zum gesamten Schaffen des Regisseurs organisiert. Auf einer globalen Tour haben die Schau inzwischen weltweit 1,2 Millionen Menschen gesehen.