Planungen für OU Spaichingen starten noch dieses Jahr
Regierungspräsidentin informiert über die Umsetzung des Bundesverkehrswegeplans
(pm) - Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat die politischen Mandatsträger der Region am vergangenen Freitag eingeladen gehabt, um über die Umsetzung der im Bundesverkehrswegeplan enthaltenen Straßenbauprojekte im Regierungsbezirk Freiburg zu informieren. Dabei wurde bekannt, dass die Planungen für die Ortsumfahrung Spaichingen/Balgheim (B 14) bereits im zweiten Halbjahr 2018 starten werden (siehe Kasten).
Das Ministerium für Verkehr hat seit 2016 eine Umsetzungskonzeption der Straßenmaßnahmen erarbeitet. Dabei wurden die Projekte des sogenannten vordringlichen Bedarfs mit einem Volumen von insgesamt 9,5 Milliarden Euro landesweit anhand verschiedener Kriterien bewertet und eine verbindliche Reihenfolge hinsichtlich des Planungsbeginns der jeweiligen Maßnahmenpakete festgelegt. Das Ergebnis wurde in einer Straßenbaukonferenz Ende März von Verkehrsminister Winfried Hermann vorgestellt.
Das Regierungspräsidium hat nun den konkreten Zeitplan für die Umsetzung der Projekte in der Tranche bis 2025 entsprechend der Priorisierung des Verkehrsministeriums erarbeitet. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer betonte: „Mit der Priorisierung des Verkehrsministeriums haben wir nun ein sehr ambitioniertes Aufgabenpaket vor uns. Unser Ziel ist eine verlässliche und transparente Planung und Umsetzung der einzelnen Maßnahmen. Es geht darum, die neuen Projekte so zu beginnen, dass eine zügige Umsetzung gewährleistet ist. Uns ist es dabei auch wichtig, die bereits laufenden Planungsund Baumaßnahmen konsequent weiter zu betreiben und fertigzustellen“, so Schäfer.
„Besonders freue ich mich, dass unsere Planung es ermöglicht, die Ortsumfahrung von VillingenSchwenningen (B 523) bereits im Jahr 2020 planerisch anzugehen. Damit wird dem berechtigten Wunsch der Region Rechnung getragen, den Schwarzwald-Baar-Kreis durch eine verbesserte Infrastruktur als Wirtschaftsstandort zu stärken“, betonte sie.
In der Informationsveranstaltung stellten die Planer des Regierungspräsidiums die Maßnahmen vor. Dabei wurde deutlich, dass der Zeitplan für die nun priorisierten Straßenplanungen auch die weiteren Aufgaben der Behörde, wie Erhaltungsmaßnahmen, Radwege und bereits laufende Bauprojekte, berücksichtigt. Abteilungspräsident Claus Walther: „Wir sind gut aufgestellt in der Freiburger Straßenbauverwaltung. Wir haben nicht nur unsere Personalkapazitäten effizient eingesetzt, sondern auch die einzelnen Projekte so geplant, dass sie zügig und fachlich sinnvoll umgesetzt werden können.“