Stimmen der Wirtschaft im Südwesten fordern nun weitere Schritte
Nach der vorläufigen Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und der EU fordert
(CDU) ein umfassendes Handelsabkommen mit den USA. „Das läge im Interesse der Wirtschaft in BadenWürttemberg“, sagte die Ministerin am Donnerstag in Stuttgart. „Besonders wichtig ist gerade für unsere Automobilhersteller im Land, dass es vorerst keine höheren Zölle auf deutsche Autoimporte in die USA geben wird, solange jetzt über ein umfassendes Abkommen zur Absenkung oder Beseitigung von gegenseitigen Zöllen verhandelt wird.“
Auch des
Präsident
forderte, den „Geist von TTIP“neu zu beleben, um den Betrieben nachhaltig und langfristig Perspektiven im wichtigen europäisch-amerikanischen Handelsgeschäft zu bieten. „Davon sind wir aber leider noch weit entfernt“, warnte er.
„Es ist gut, dass Jean-Claude Junckers Besuch bei Trump zunächst einmal Druck aus dem Kessel genommen hat. Die über 300 Automobilzulieferer in der WVIB Schwarzwald AG mit 116 000 Arbeitsplätzen halten den Atem an. Klar ist: Handelskriege kennen nur Verlierer. Die Opfer sind Industriearbeitsplätze, Konsumenten und Steuerzahler – die unternehmerische Freiheit im Allgemeinen. Wir unterstützen Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut bei ihrer Initiative, ein umfassendes Abkommen zwischen Europa und den USA anzustreben. Ein Exportland wie Baden-Württemberg braucht offene Grenzen“, sagt
Präsident des In einer Blitzumfrage der
gab ein Fünftel der befragten Unternehmen an, Investitionen in den USA und China angesichts der aktuellen Unsicherheiten überdenken zu wollen. Rund zwei Drittel erwarteten durch die jüngst verhängten Strafzölle negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. Entsprechend hätten die Betriebe die Entschärfung des Konflikts mit Erleichterung aufgenommen, sagte Kammerpräsidentin
(lsw/sz)