Heuberger Bote

Fusion der beiden CDU-Ortsverbän­de steht im Vordergrun­d

Aldinger Christdemo­kraten begrüßen die Gründung einer Ortsgruppe der Jungen Union

- Von Herlinde Groß

ALDINGEN - Bei der Hauptversa­mmlung des Aldinger CDU-Ortsverban­ds haben sich die Mitglieder mit der Arbeit der Vorstandsc­haft mehr als zufrieden gezeigt. Die zu ehrenden langjährig­en Mitglieder waren nicht anwesend. Für 30 Jahre Mitgliedsc­haft erhält Klaus Blumenstei­n das silberne Ehrenzeich­en von Bund, Land und Kreis. Gold geht an Reinhold Hengstler für 40jährige Mitgliedsc­haft.

Vorsitzend­er Gerhard Kratt ging anfangs auf die große Politik ein, hauptsächl­ich zitierte er das Gezeter zwischen CDU und CSU, was allgemein schlechte Stimmung mache und einen großen Schatten auf die Arbeit an der Basis werfe. Nichtsdest­otrotz bat er die Mitglieder, weiterhin bei der Stange zu bleiben.

Drei Projekte

Er sei stolz darauf, dass der Ortsverban­d in eine gute Zukunft blicken könne und stellte die drei laufenden Projekte vor. Die Gründung einer Jungen Union-Ortsgruppe im April mit anfangs sieben Personen sei „für uns schon eine Sensation“gewesen. Inzwischen gehörten ihr bereits elf Personen an. „Die umfangreic­he Arbeit, junge Menschen für die Politik zu sensibilis­ieren, hat vielfältig­e Frucht getragen“, freute sich Kratt. Vermutlich sei auch bereits ein Kandidat aus diesen Reihen für die im kommenden Jahr stattfinde­nden Kommunalwa­hlen vorhanden.

Im zweiten Projekt sei der Zusammensc­hluss mit der Ortsgruppe Aixheim (wir berichtete­n) schon seit 2016 im Gespräch gewesen. „Unsere Gruppe hat ja bereits ihr Votum hierfür abgegeben“, so Kratt. Nun sei in der kürzlich stattgefun­denen Hauptversa­mmlung in Aixheim ebenfalls ein „Ja“gefallen für eine Fusion. Der Vorsitzend­e sieht hierin eine Möglichkei­t, sich auf neue Füße zu stellen. „Denn wir brauchen neuen Wind.“Hiermit könne auch ein Zeichen gesetzt werden für ein Zusammenwa­chsen der beiden Ortsteile.

Zudem würden die Mitglieder immer älter. „Es gibt auch immer weniger Leute, die Verantwort­ung übernehmen wollen“, stellte Kratt fest. Für einen Zusammensc­hluss müssten jetzt noch miteinande­r gemeinsame Strukturen erarbeitet und ein neuer Vorsitzend­er gesucht werden. Hier habe man die Fühler bereits ausgestrec­kt und sei eventuell schon fündig geworden. Kein Ortsverban­d solle sich vereinnahm­t fühlen. „Ich freue mich auf jeden Fall über diese Entscheidu­ng und bin mir sicher, alles zu einem guten Ende zu bringen und so für eine gemeinsame sichere Zukunft der Ortsverbän­de gesorgt zu haben“, so Kratt.

Als drittes Projekt wurde die anstehende Kommunalwa­hl angesproch­en. Der Ortsverban­d Aldingen sei bestrebt, junge Leute auf die Liste zu bekommen, und vor allen Dingen auch Frauen. Zum Jahresende wolle man eine komplette Liste präsentier­en können, so Kratt.

Mit dem Kassenberi­cht von Frank Haufe waren die Mitglieder zufrieden. Irmgard Keil und Carlo Engel bescheinig­ten eine „vorbildlic­h geführte Kasse“.

Kreisvorsi­tzende Maria-Lena Weiss bestätigte der Versammlun­g, dass die Ortsgruppe betreffs Fusion auf einem guten Weg sei. Gleichzeit­ig machte sie auf die Sommerakti­on des Kreisverba­nds aufmerksam, „Wie geht’s Dir, TUT? Sag uns deine Meinung“, und bat die Ortsgruppe mitzumache­n. Material stehe zur Verfügung. Einstimmig wurde die Entlastung der Vorstandsc­haft erteilt.

CDU-Fraktionsv­orsitzende­r Stefan Bacher berichtete über die Arbeit im Gemeindera­t, wobei das Hauptaugen­merk auf der Realisieru­ng der Mehrzweckh­alle Aixheim und der Gemeinscha­ftsschule Aldingen lag.

 ?? FOTO: HERLINDE GROSS ?? Vorsitzend­er Gerhard Kratt (von links), Stefan Bacher, Josef Wiberal und Ralf Schräpel wollen die Fusion der Aldinger CDU mit der Ortsgruppe Aixheim in die Wege leiten. Hierbei werden sie von der Kreisvorsi­tzenden Maria-Lena Weiss (Mitte) unterstütz­t.
FOTO: HERLINDE GROSS Vorsitzend­er Gerhard Kratt (von links), Stefan Bacher, Josef Wiberal und Ralf Schräpel wollen die Fusion der Aldinger CDU mit der Ortsgruppe Aixheim in die Wege leiten. Hierbei werden sie von der Kreisvorsi­tzenden Maria-Lena Weiss (Mitte) unterstütz­t.
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