Preis bei Werkstattwahl nicht entscheidend
Bei der Wahl einer Werkstatt ist der Preis nur für wenige Autofahrer entscheidend. Das zeigt der Werkstattmonitor 2018 vom TÜV Rheinland. Demnach sagt nur eine kleine Minderheit (5,5 Prozent), dass der Preis dabei ausschlaggebend ist. Auch holt sich nur rund jeder Fünfte (21,9 Prozent) vorab ein Vergleichsangebot ein. Und wenn, nutzt es gut jeder Dritte (36,1 Prozent) davon nicht.
Für die meisten stehen Zufriedenheit und Vertrauen bei der Werkstattwahl im Vordergrund. So äußert sich rund jeder dritte Befragte (30,7 Prozent). Dann folgen die Qualität der Arbeit (14,3 Prozent) und die schnelle Durchführung und Terminverfügbarkeit (13,3 Prozent).
Wer sein Auto in die Werkstatt bringen möchte, kontaktiert sie in der Regel noch offline. So äußern sich neun von zehn Befragten (93,8 Prozent). Viele würden das am liebsten online machen – unter anderem per E-Mail, WhatsApp oder Werkstatt-App (insgesamt 45,4 Prozent). Allerdings: Zusammengerechnet zieht der größere Teil andere Wege wie das Telefon (34,2 Prozent) und das persönliche Erscheinen (20,4 Prozent) vor. (dpa) Lediglich bei den Kleinwagen und in der Kompaktklasse sieht das anders aus: Der japanische Mazda2 steht bei den Kleinen ganz oben. Dahinter folgen Audi A1 und Toyota Yaris. Mit dem Volvo V40 siegt bei den Kompakten ein Schwede und verweist den Audi A3 und die Mercedes AKlasse auf die Plätze. In der Mittelklasse belegt die C-Klasse von Mercedes den ersten Platz und lässt Audi A4 und Volvo S60/V60 hinter sich.
Der Audi A6 erklimmt den ersten Platz in der Oberklasse und schlägt die Mercedes E-Klasse und den Audi A7. Bei den Vans und Minivans siegt die Mercedes B-Klasse vor dem BMW 2er Active Tourer und dem Toyota Verso. Die übrigen Klassen sehen jeweils Porsche-Modelle ganz vorn. Bei den Sportwagen und Cabrios ist das Porsches MittelmotorZweisitzer als Boxster (Cabrio) und Cayman (Coupé). Das Modell weist auch insgesamt über den gesamten Report die wenigsten Mängel auf.
In der Luxusklasse siegt der Panamera vor Audi A8 und BMW 7er. Der Macan hat bei den SUVs und Geländewagen die Nase vorn – vor zwei Modellen von Mercedes, dem GLC und dem GLA.
Insgesamt mehr als fünf Millionen Hauptuntersuchungen haben die GTÜ-Prüfer für den Report ausgewertet und dadurch die Ergebnisse für 250 Automodelle erstellt. Die Resultate lassen sich im Sonderheft „Auto Zeitung Gebraucht-Report 2019 mit GTÜ-Report“in Zusammenarbeit mit der Testredaktion der „Auto Zeitung“nachlesen.