Oktoberfest in Kleinformat ist ein Erfolg
500 Festbesucher genießen Bierzelt-Atmosphäre bei Schlagermusik
NEUHAUSEN OB ECK (wr) - Rund 500 Festbesucher haben am Samstag in der weiß-blau geschmückten Homburghalle in Neuhausen ob Eck das Oktoberfest gefeiert. Den Faßanstich der elften Neuhauser Wiesn übernahm Bürgermeister Hans-Jürgen Osswald. Er benötigte mit Unterstützung des Geschäftsführers der Hirsch-Brauerei Wurmlingen, Hubert Hepfer, und Matthias Ries, SAVVorsitzender, fünf Schläge, bis der Gerstensaft floss.
Die gute Resonanz und die positive Stimmung beim „Oktoberfest in Kleinformat“des Schwäbischen Albvereins bewiesen auch in diesem Jahr, dass die Bewohner im schwäbischen Neuhausen gleichwohl ein Volksfest in weiß-blauen Farben feiern können.
Moderator Markus Seeh kündigte die „Jungen Fidelen Hattinger“an, die mit einem breitgefächerten Repertoire an Blasmusik und Stimmungsliedern, passend zur ausgelassenen Bierzelt-Atmosphäre, für Stimmung sorgten. Die Wurfbude oder der Nagelbalken waren Treffpunkte für Paarduelle oder familiäre Wettkämpfe. Und weil Essen und Trinken angeblich Leib und Seele zusammenhält, waren bei den Oktoberfest-Spezialitäten wie Schweinshaxen mit Kraut, Weißwürste, Radi oder „Obatzda“für jeden Festbesucher etwas dabei.
Für die großen und kleinen „Naschkatzen“gab es Lebkuchenherzen mit Wünschen an die Liebsten, Zuckerwatte und allerlei köstliche Überraschungen. Die Albvereinsdamen bedienten die Besucher bis in die frühen Morgenstunden und gaben in ihren feschen Dirndln eine gute Figur ab.
Wiesn-Könige gekürt
Die Wahl zur Neuhauser Wiesn Königin und zum Neuhauser WiesnKönig wurde am Wiesn-Bierkrugstemm-Automat (Wikömat) ermittelt. An dem computergesteuerten Automaten wurden die Zeiten in einer Hardcore-Tabelle festgehalten. Beim Berühren des Messarms wurde die Zeit gestoppt.
Michelle Joch hatte sich die beste Technik, Kraft und Ausdauer zurechtgelegt und gewann mit einem Wimpernschlag vor Nancy Imwinkelried. Den dritten Platz erreichte die Vorjahresgewinnerin Isabell Gehri.
Der SAV-Vorsitzende Matthias Ries überreichte an die frischgebackene Wiesn-Königin als Hauptpreis zwei Eintrittskarten für das Southside-Festival 2019.
Im Finale zum „Neuhauser Wiesn König“hatte Paul Neumann vor Patrick Lenhardt die Nase vorn und wurde zum „Neuhauser Wiesnkönig“gekrönt. Er darf nun ebenfalls das Festival genießen. Den dritten Platz belegte Markus Schad.
Die „HOF Buaba“aus Emmingen sorgten mit Hits, einem Schuhplattler und Schlagern dafür, dass die Stimmung nicht abebbte und noch bis weit nach Mitternacht geschunkelt, getanzt und gesungen wurde.