„Nicht ich baue, wir bauen zusammen“
Die Mauenheimer Firma Bürsner investiert 1,5 Millionen Euro in neues Gebäude
- Mit einem beeindruckenden Einweihungsfest hat das Sanitär- und Heizungsbauunternehmen Michael Bürsner am Wochenende in Mauenheim sein neues Firmendomizil in Betrieb genommen. Beim Festakt am Samstag würdigten Justizminister Guido Wolf und Bürgermeister Markus Hugger das mit einer großen Menge Mut und einem Kraftakt gestemmte Projekt.
Michael Bürsner dankte vor einer großen Zahl von Gästen allen, die sein Unternehmen, das auch zertifizierter Linde-Partner ist, bei der Verwirklichung des Vorhabens unterstützt haben. Er ging in die Erfolgsgeschichte ein, die vor viereinhalb Jahren begann, als er den Schritt in die Selbständigkeit wagte. Begonnen hatte es mit dem Materiallager in der elterlichen Scheune, dem Büro im Wohnzimmer sowie zwei Mitarbeitern. „Nach kurzer Zeit konnte ich mich vor Aufträgen nicht mehr retten“, berichtete er, was nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluss führte, mit einem Aufwand von 1,5 Millionen Euro ein neues, multifunktionales Firmengebäude zu errichten. „Nicht ich baue, sondern wir bauen zusammen“, so seine Devise, mit der er bei der Feierstunde sein inzwischen auf elf Mitarbeiter und zwei Auszubildende angestiegenes Team vorstellte.
Bürgermeister Markus Hugger brachte seine Freude über den gelungenen Neubau durch das mittelständische Unternehmen zum Ausdruck. „Gerne haben wir mit einer Abrundungssatzung für das Vorhaben das Baurecht geschaffen, was sich als richtig erwies, da man Flächen im Gewerbegebiet schonen konnte, die inzwischen abverkauft sind“, unterstrich er. „ Das Unternehmen ist eine Bereicherung für die Gemeinde, die derzeit eine großartige Entwicklung nimmt, und insbesondere für Mauenheim, wo dadurch auch tagsüber Leben stattfindet“, so der Bürgermeister. Er wünschte dem Unternehmen auch weiterhin eine erfolgreiche Entwicklung.
„Es brummt in der Gemeinde“
Diese guten Wünsche überbrachte auch Minister Guido Wolf. Ihm persönlich galten unter dem Beifall der Anwesenden die Glückwünsche zum Geburtstag. Er beglückwünschte auch die Gemeinde „in der es brummt“zu dem Projekt. Die Förderung solcher Investition aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bezeichnete er als „bedeutendes Instrument, um den Betrieben etwas Starthilfe zu geben“.
Der Minister wertete es positiv, dass der ganze Ort das Ereignis feiert, zu dem neben der Besichtigung an beiden Tagen auch musikalische Unterhaltung geboten wurde. Radsportverein Vize-Vorsitzender Dirk Böttcher gratulierte auch für die Landjugend, beide kümmerten sich um das leibliche Wohl.