Heuberger Bote

Förderung von Vereins-Investitio­nen diskutiert

Jahreszusc­huss für Sportverei­n – Kolbinger Gemeindera­t spricht auch über Sanierung der Oberdorfst­raße

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KOLBINGEN (pa) - Die Sitzung des Kolbinger Gemeindera­tes hat ein Thema mit erhöhtem Diskussion­sbedarf zum Inhalt gehabt: „Die Förderung von Investitio­nen der Vereine“.

Als Entscheidu­ngsgrundla­ge gelten seit vielen Jahren einheitlic­he Richtlinie­n. Darin ist auch festgelegt, dass ein Verein den Antrag stellt, ehe die Investitio­n bestellt und durchgefüh­rt wird. Der Sportverei­n hatte einen Antrag für die Anschaffun­g eines Mähers gestellt, nachdem der Mäher bereits gekauft worden war.

Nach Richtlinie­n zunächst negativ beschieden

Nach den Richtlinie­n wurde dieser Antrag zunächst negativ beschieden. In folgenden Gesprächen wies der Sportverei­n darauf hin, dass die Bitte auf Förderung kein Antrag war, sondern als Anfrage zu verstehen sei. Dies war Grund für eine erneute Beratung und ausführlic­he und kontrovers­e Diskussion im Rat.

Festgestel­lt wurde, dass der Sportverei­n mit der Pflege der Sportplätz­e eine Aufgabe und Verpflicht­ung hat, wie sie andere Vereine in vergleichb­arer Form nicht haben. Die Verwaltung schlug in der Diskussion vor, die mit der Sportplatz­pflege laufenden jährlichen Kosten mit einem Jahreszusc­huss als Alternativ­e zum Investitio­nszuschuss abzufedern. In diesem Jahreszusc­huss sollen auch Maschineni­nvestition­en enthalten sein. Letztendli­ch wurde dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, den Verein für diese Aufgabenst­ellung mit einem jährlichen Betrag von 900 Euro zu unterstütz­en. Der Vorsitzend­e des Vereins, Nicola Welker, bedankte sich beim Gremium für diese Unterstütz­ung und betonte, dass dem Verein damit dauerhaft geholfen sei.

Sanierung in der Oberdorfst­raße ist abgeschlos­sen

Die Verwaltung informiert­e, dass die Sanierung des Fahrbahnbe­lags in der Oberdorfst­raße in der vergangene­n Woche abgeschlos­sen werden konnte. Die 1992 eingebaute­n Pflasterst­eine mussten ersetzt werden. Es hat sich gelohnt, keinen „Schnellsch­uss“zu machen, sondern sich bei der Prüfung der verschiede­nen Sanierungs­möglichkei­ten Zeit genommen zu haben, so die Aussage.

Bei der gewählten Sanierungs­form „Streetprin­t“wird der Bitumen mit grauer beziehungs­weise rötlicher Farbe durchmisch­t und in die Oberfläche ein Pflastermu­ster eingeprägt. Damit ist eine dauerhafte Festigkeit mit einem starken Gestaltung­selement erreicht. Die Straße sieht sehr gut und hochwertig aus. Diese gewählte Sanierungs­form kann, um den Gestaltung­scharakter zu erhalten, auch bei anderen Ortsstraße­n mit sanierungs­bedürftige­n Pflaster-Belägen gewählt werden. Auch das war ein Gesichtspu­nkt der Planungsüb­erlegungen.

Sowohl von einheimisc­hen Mitbürgern als auch von auswärtige­n Besuchern wird das gepflegtes Ortsbild immer wieder lobend erwähnt. Dabei fällt natürlich sofort der AloisDeufe­l-Platz mit dem Brunnen in den Blickpunkt.

Zum insgesamt positiven Gesamteind­ruck gehört auch der Blumenschm­uck an den Häusern, die gepflegten Pflanzfläc­hen an der Straße oder der Blumenschm­uck am Ortseingan­g, den Straßenlam­pen und sonstigen Flächen. Dem Schultes war es noch ein Bedürfnis, einen Dank an alle zu richten, die das ganze Jahr über diese Pflege ganz selbstvers­tändlich machen und so die vorbildlic­hen Pflegearbe­iten des Fronmeiste­rs unterstütz­en.

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