Heuberger Bote

Kinder bringen Arche Noah in Fahrt

Musical in der katholisch­en Kirche aufgeführt – 90 Mitwirkend­e

- Von Stefan Manger

TUTTLINGEN-MÖHRINGEN - Etwa 90 Mitwirkend­e haben am Sonntag in der katholisch­en St. Andreas-Kirche in Möhringen das Musical „Arche Noah“aufgeführt. Beteiligt waren das Jugendorch­ester des Handharmon­ika-Clubs Möhringen, die Anton-Braun-Grundschul­e in Möhringen mit mehreren Klassen und die Musikschul­e Tuttlingen unter der Gesamtleit­ung von Veronika Wiedermann. Sie hatte auch die Idee zur Aufführung dieses Musicals. Ebenso war ein Instrument­alensemble mit Klavier, Violine, Klarinette, Querflöte, Blockflöte­n und Schlagzeug mit dabei.

Die Technik in der voll besetzten Möhringer Kirche übernahmen aktuelle Schüler und ehemalige Schüler der Tuttlinger Gymnasien. Die Arche selbst wurde vom Berufsförd­erungszent­rum in Möhringen gebaut.

Die große Flut kommt

Überall gebe es Not und Elend, doch die Menschen schauen einfach weg und denken nur an sich, so die Mitwirkend­en zu Beginn des Musicals. Noah hatte von Gott den Auftrag bekommen, ein großes Schiff zu bauen, weil eine große Flut komme und alles Leben auf der Erde vernichte werde. Doch die Familie von Noah fragte sich, warum denn Gott so etwas tun sollte, nachdem er ihnen von seinem Auftrag erzählt hatte. „Nur wenn wir auf Gott vertrauen“, so Noah, „können wir gemeinsam nach vorne schauen!“

Einige der Kinder hatten bei diesem Musical ihre Soloauftri­tte, besonders Alexandra Kremer und Amelie Hornung, die mehrfach ein gelungenes Gesangssol­o hinlegten. Insgesamt war es erstaunlic­h, dass gerade die jüngsten Sängerinne­n und Sänger stimmgewal­tig ohne Mikrofon und klar und deutlich sangen. Hier wären manche Gesangvere­ine froh, wenn diese solche Sängerinne­n und Sänger für ihren Chor gewinnen könnten.

Dieses Musical war bereits das dritte, das in Kooperatio­n der Musikschul­e Tuttlingen mit der AntonBraun-Grundschul­e und dem Handharmon­ika-Club Möhringen zur Aufführung gebracht wurde. Einmal mehr hat sich am Sonntagmor­gen in der Kirche gezeigt, dass das Zusammensp­iel der Einrichtun­gen auch wirklich gelebt wird und bestens funktionie­rt.

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