Heuberger Bote

Von Gott verfolgt...

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Es ist eine Szene wie in einem Western: Ein Mann verfolgt die Spur eines Mörders. Der hatte den Vater des Verfolgers im Streit erschlagen. Panisch flieht der Mörder in die Berge. Doch der Verfolger bleibt dem Flüchtende­n auf den Fersen. Am Abend, der Mörder ist vor Müdigkeit eingenickt, legt sich eine Hand auf dessen Schulter. Voll Panik schreckt er hoch.

„Hast du meinen Vater erschlagen?“fragt ihn die Stimme über ihn. „Wozu noch fliehen oder leugnen. Ich kann nicht mehr. Ich will gestehen und sterben!“, denkt der Mörder. „Ja! Ich war‘s. Aber ich hab’s nicht gewollt. Ich war voller Wut. Und nun kannst du mich töten. Ich habe es verdient.“

Die Augen des Verfolgers beginnen eigenartig zu funkeln. Dann sagt er mit ruhiger Stimme: „Hör zu! Ich bin ein Kind Gottes. Auch ich habe den Tod verdient. Doch Gott hat mir alle meine Schuld vergeben. Seit Wochen versuche ich dich einzuholen um dir zu sagen, dass ich dir vergebe. Du brauchst nicht länger zu flüchten. Komm nach Hause und lebe in Frieden!“In Jesus Christus ist Gott uns Menschen auf den Fersen. Seine Botschaft ist so wichtig und befreiend für uns: „Komm nach Hause! Lebe in Frieden! Dir ist vergeben!“Denn so lautet der Wochenspru­ch für die kommende Woche: „Bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte“, Psalm 130, 4. Martin Schrott, Die Apis – Evangelisc­he Gemeinde Tuttlingen

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FOTO: PRIVAT Martin Schrott

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