Heuberger Bote

Katharinen­straße: Ausbau ist familienun­freundlich

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Zum geplanten Ausbau der Katharinen­straße hat uns folgender Leserbrief erreicht.

Wir waren doch sehr überrascht, als wir morgens gleich in der Zeitung lesen durften, dass man bald unser Haus abreißen möchte und dieses jetzt bereits gut planen sollte. Das Thema alleine wäre ein Artikel für sich, doch bleiben wir mal nur bei dem Thema, die Katharinen­straße auf vier Spuren zu erweitern.

Es ist verständli­ch, dass nach zwei Jahren Dauerbaust­elle und ständig verengter Fahrbahn man den Eindruck gewinnen kann, man steht ständig im Stau. Doch man sollte nicht nur im Feierabend­verkehr durch die Katharinen­straße fahren. Auch sollte man die Ur-Tuttlinger die bereits in dritter oder vierter Generation noch in den Eigentumsh­äusern dort wohnen, mal fragen, was nötig wäre. Dann würde man vielleicht hören, dass der Kernstadt-Kindergart­en Hilfe braucht, es keine Parkplätze gibt und die Eltern immer über die Straße rennen mit ihren kleinen Kindern. In VillingenS­chwenninge­n wurden nun Tempo30-Limits eingeführt vor Kindergärt­en, Altenheime­n und Schulen. In Tuttlingen möchte man eine vierspurig­e Einbahnstr­aße mit Tempo 50 erweitern. Entschuldi­gen Sie, aber das ist familienun­freundlich.

Es gibt noch viele Möglichkei­ten mehr, zum Beispiel Ampelanlag­en, die den gleichen Rhythmus haben und so weiter.

Familie Körner und Storm, Katharinen­straße, Tuttlingen

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