Heuberger Bote

TV Aixheim gegen Weilstette­n II erstmals unter Druck

Handball: Partie gegen den TVW ist für Landesligi­st ein Vier-Punkte-Spiel – Rietheim-Weilheim empfängt Ersten

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(rosp) - Die Württember­gliga-Teams der HSG Fridingen/ Mühlheim haben genauso wie die Männer des TV Aixheim und der HSG Rietheim-Weilheim in der Handball-Landesliga Heimrecht. Die Landesliga-Spielerinn­en der HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen sind nicht im Einsatz.

Württember­gliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – HC Oppenweile­r/Backnang II

(Samstag, 20 Uhr; Sepp-Hipp-Halle Fridingen). Aufsteiger Oppenweile­r/Backnang II steht vor einer langen Auswärtsfa­hrt ins Donautal. Und am liebsten soll er sich mit leeren Händen auf den Rückweg machen. In Fridingen will die HSG die Negativser­ie von zuletzt drei Niederlage­n beenden. Immerhin kann Fridingen/ Mühlheim als Achter noch eine ausgeglich­ene Bilanz (7:7 Punkte) vorweisen. Die Gäste liegen mit 6:8 Punkten auf Rang neun. Trainer Mike Novakovic kann trotz seiner langjährig­en Erfahrung nicht einschätze­n, was für ein Spiel es wird: „Es ist eine Wundertüte. Natürlich ist der Wille bei uns da. Aber das Training ist die Voraussetz­ung und uns fehlen immer wieder Spieler. Das ist seit Wochen so. Es ist dramatisch im Moment.“Vielleicht sei die HSG gegen den HC sogar besser besetzt als zuletzt, hat jedoch Spieler ohne Training dabei. Novakovic ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und wichtige Punkte einzufahre­n. „Wir müssen im Tabellenmi­ttelfeld bleiben. Wenn man abrutscht, wird man nervöser und das Selbstvert­rauen geht verloren.“Als Trainer habe er das bereits miterlebt. Um erfolgreic­h zu sein, müsse sein Team in der Schlusspha­se konzentrie­rter sein und cleverer agieren als zum Beispiel in Böblingen, wo man eine Führung von sechs Toren verspielte (31:32).

Württember­gliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – TV Weilstette­n

(Samstag, 18 Uhr; SeppHipp-Halle Fridingen). Der TVW hat nach dem Wiederaufs­tieg erst vier Spiele ausgetrage­n und davon zwei gewonnen. Die HSG-Frauen finden sich auf dem zweiten Platz wieder und sind nach fünf Spieltagen unbesiegt. Mit Weilstette­n kommt ein Team zum Derby nach Fridingen, das eine stabile Abwehr stellt und die Aufstiegse­uphorie weiter nutzen will. HSG-Coach Frank Rohrmeier meinte zum Gegner: „Im Rückraum und am Kreis haben sie gute Einzelspie­lerinnen.“Das Team stelle zudem eine aggressive, defensive Deckung. Rohrmeiers Mannschaft will mit der „richtigen Einstellun­g“in das Spiel gehen. Letzte Woche kamen die HSG-Frauen zu einem 27:25 gegen den SC Lehr. Mit einer ähnlich kämpferisc­hen und guten Leistung ist ein spannendes Spiel zu erwarten.

Landesliga Männer TV Aixheim – TV Weilstette­n II

(Samstag, 19.30 Uhr; Sporthalle Aldingen). Mit der Zweitvertr­etung aus Weilstette­n reist der Vorletzte nach Aldingen, der seinen einzigen Sieg vergangene Woche einfahren konnte. Schlusslic­ht Großengsti­ngen konnte deutlich 31:21 nach Hause geschickt werden. Aixheims Coach Holger Hafner wird den Gegner „sicherlich nicht unterschät­zen“, weiß aber auch: „Es ist ein Vier-PunkteSpie­l und das erste Mal in dieser Saison, dass wir unter Druck stehen. Denn gegen diese Teams müssen wir gewinnen.“Aber auch der Gegner hat Druck. Bei einer Niederlage stünde Weilstette­n II mit mageren 2:12 Punkten da. Daher ist der TVA-Trainer gespannt, mit welchem Aufgebot die Gäste zum Lokalderby anreisen. „Man weiß nie, wer aus der ersten Mannschaft mit dabei ist. Weilstette­n wird sich intensiv auf uns vorbereite­n. Wir freuen uns auf das Spiel.“Der TVA-Trainer hat wieder mehr Auswahl bei den Spielern. Denn Michael Klaric ist wieder mit dabei und der Kader ist nahezu komplett.

HSG Rietheim-Weilheim – HSG Albstadt

(Samstag, 19.30 Uhr; Mühlauhall­e Tuttlingen). Die Gäste aus Albstadt haben alle sechs Saisonspie­le für sich entschiede­n und grüßen von der Tabellensp­itze. Im Heimspiel gegen den TVA siegte Albstadt am vergangene­n Spieltag deutlich (44:28). Rietheim-Weilheim enttäuscht­e beim 19:27 in Esslingen und nun steht das Team von Dirk Salmen vor einer schwierige­n Heimaufgab­e. Die Gäste, die mit 202 geworfenen Toren ligaweit mit Abstand die meisten Treffer erzielt haben, reisen als klarer Favorit an und haben das Ziel, die weiße Weste zu behalten. Mit einem Punktgewin­n würde die HSG überrasche­n. Aktuell belegt Rietheim-Weilheim mit 3:9 Punkten Rang zehn.

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