Ehepaar radelt gegen Rüstungsexporte
Beate und Willi Koch aus Denkingen waren beim Staffellauf „Frieden geht“dabei
- Um gegen deutsche Rüstungsexporte zu protestieren, haben beim Staffellauf „Frieden geht“vom 21. Mai bis 2. Juni etwa 2000 Aktivisten mehr als 800 Kilometer von Oberndorf bis nach Berlin zurückgelegt. Beate und Willi Koch aus Denkingen waren mit ihren Rädern dabei. Am Mittwoch haben sie im Tuttlinger Gemeindezentrum der katholischen Kirche von der sportlich-politischen Aktion berichtet.
Noch bevor der in Kooperation der VHS und der katholischen Erwachsenenbildung veranstaltete Vortrag begann, spannten die Referenten eine rund acht Meter lange Schnur aus. Was genau es damit auf sich hatte, sollte erst im Lauf des Abends deutlich werden. Zunächst erläuterte Willi Koch den Streckenverlauf der Aktion. 18 deutsche und internationale Friedens- und Solidaritätsgruppen waren daran beteiligt.
Gehend, joggend oder auf dem Rad
bis Frankfurt. Der Zug brachte sie dann nach Eisenach, wo sie zum Schlussspurt nach Berlin wieder in die Pedale stiegen.
In vielen Städten seien die Aktivisten von Bürgermeistern und anderen städtischen Repräsentanten herzlich empfangen worden. Neben überwiegend positiven Reaktionen habe man vereinzelt auch kritische Stimmen vernommen, die auf die Notwendigkeit von Waffen und Militär verwiesen.
Zivile Mittel statt Waffen