Narrenzunft Deichelmaus
Am Sonntag, 11. November, eröffnet die Narrenzunft Deichelmaus die neue Fasnetskampagne. Die närrischen Gremien marschieren um 18.30 Uhr auf den Marktplatz. Dort wird das Publikum von der Stadtkapelle und den Bächleshupfern musikalisch bestens unterhalten. Präsident Steffen May wird die Fasnet 2018/19 offiziell eröffnen und den Zeremoniemeister Kai Renouf auffordern, das neue Prinzenpaar unter dem närrischen Publikum zu suchen und das Motto der Kampagne kundtun. Anschließend feiert das närrische Volk im „K 3“auf dem Marktplatz. - Die CDU wird nach dem angekündigten Rückzug Angela Merkels eine neue Spitze wählen. Eine leichte Tendenz zu Friedrich Merz machen die Vorsitzenden der CDU-Ortsverbände im Bereich Spaichingen/ Primtal/Heuberg, die wir bei einer kleinen Umfrage am Freitag erreicht haben, unter den Mitgliedern aus. Doch die meisten bewerten die Tatsache, drei profilierte Kandidaten zu haben, als Glücksfall für die Partei. Albin Ragg mahnt mehr inhaltliche Schwerpunktsetzungen an.
Die CDU-Stadtverbandsvorsitzende Eva Burger ist derzeit auf Reisen und war nicht erreichbar. Einer, der den aber jahrzehntelang leitete und jetzt begleitet ist der Landtagsabgeordnete a.D. Er habe sich in der vergangenen Woche aus gesundheitlichen Gründen noch nicht umhören können, hat aber eine eigene Meinung. „Jens Spahn sollte lieber ein ein mutiger Gesundheitsminister bleiben.“Die Sympathie gelte Annegret Kramp-Karrenbauer, weil sie fleißig und zuverlässig sei. Der Verstand aber tendiere, vorausgesetzt es gebe keine neueren Fakten, zu Friedrich Merz als Wirtschaftsfachmann, wenn er sich frei mache für die Partei und von seinen wirtschaftlichen Verflechtungen.
Er sehe schwierige Zeiten kommen im Umfeld von Brexit, Italien, Trump. „Ich setze voraus, dass er mit der Kanzlerin zusammen arbeitet, wir können uns im Moment nichts anderes leisten. Und ich setze auf neuen Schwung und Selbstbewusstsein in der Partei“, so Schuhmacher.
CDU-Stadtverband Franz Schuhmacher. Gosheimer Karl-Werner Bode
Auch der CDU-Vorsitzende sieht im Ortsverband eine Tendenz zu Merz als CDU-Vorsitzender. Allerdings sollten die Regionalkonferenzen abgewartet werden, bei denen sich die Bewerber vorstellen werden. „Sich jetzt schon auf eine Person festzulegen halte ich für falsch.“Auf dem Kreisparteitag seien Maria-Lena Weiß und Volker Kauder zu Delegierten gewählt worden, aber jedes Mitglied sei frei, ohne Stimmrecht teilzunehmen.
„Jeder Kandidat hat seine Anhänger“
Im
Rolf Geiger, Frittlingen, DürbheimBalgheim
Ortsverband
sei kein klarer Favorit zu erkennen, berichtet Ortsverbandsvorsitzender „In der Diskussion merke ich, dass jeder Kandidat seine Anhänger hat. Mich freut es, dass wir dies in der Partei breit diskutieren können.“Im Moment sei auch für Baden-Württemberg eine Regionalkonferenz vorgesehen. Kellers „persönlicher Favorit ist Friedrich Merz. Ich freue mich, dass er sich wieder in der CDU engagieren möchte.“
Markus Keller.
CDU-Vorsitzender in hingegen hält Annegret Kramp-Karrenbauer für die beste Kandidatin für die CDU „Sie hat als Ministerpräsidentin des Saarlands eine gute und erfolgreiche Politik abgeliefert.“Als Kandidatin würde er sie wählen, weil sie sehr überzeuge als Generalsekretärin. Auch besetze sie mit ihren Argumenten alle internen Flügel der Christdemokraten. Im Hinblick auf die Alterssituation traue er ihr zu, die Alterspflege zu reformieren. „Ihr soziales Engagement spricht außerdem für sich.“
Auch Bürgermeister Vorsitzender der CDU hört aus dem Ortsverband Stimmen für Friedrich Merz und Annegret Kramp-Karrenbauer heraus. Er glaube nicht, dass Merz und Spahn sich total von der Politik der Kanzlerin abwenden würden. Ragg weiter: Er habe sich mit den Vorstellungen aller drei Politiker beschäftigt. Aber: „Ich lege Wert darauf, dass wir uns in Zukunft mehr mit Zukunftsthemen, wie zum Beispiel dem Breitbandausbau, beschäftigen müssen. Wie sind wir in Zukunft noch global wettbewerbsfähig? Wie sichern wir Mobilität, bezahlbaren Wohnraum und eine gute medizinische Versorgung? Wie gehen wir mit den Herausforderungen des Klimawandels und der dadurch verursachten Migration um?“An den Antworten auf diese Fragen müssten sich die Kandidaten messen lassen, auch von den Delegierten beim Parteitag.
Albin Ragg, Deilingens,