Heuberger Bote

Bank weiter auf Wachstumsk­urs

Mitglieder­versammlun­g der Volksbank Schwarzwal­d-Donau-Neckar eG – Positive Zahlen im Rechenscha­ftsbericht

- Von Volkmar Hoffmann

- Vorstandsv­orsitzende­r Jürgen Findeklee von der Volksbank Schwarzwal­d-Donau-Neckar eG (VBSDN) hat vielen Mitglieder­n, Kunden und Gästen bei der Mitglieder­versammlun­g in der Jura-Halle Gosheim einen erfreulich­en Geschäftsb­ericht vorlegen können. Ein Höhepunkt des Abends war der Vortrag zum Thema „Die Bank im digitalen Wandel“anschaulic­h vorgetrage­n von Sandra Gnädig und Martina Faitsch.

Das Jahr 2017 sei durchweg positiv gewesen, so Findeklees Resümee, und zeige im Jahresabsc­hluss eine Erhöhung um 47 Millionen Euro auf 1923,5 Millionen Euro, was einem Plus von 2,5 Prozent entspricht. Das Kundenkred­itgeschäft stieg um 2,9 Prozent auf 1 029 Millionen Euro. Im Privatkund­engeschäft konnte ein Abstieg von 26 Millionen Euro erreicht werden. In den vergangene­n zwölf Monaten sind die Kundeneinl­agen von 1428 Millionen Euro im Vorjahr auf 1492 Millionen Euro im Geschäftsj­ahr 2017 gewachsen.

Der Zinsübersc­huss liege trotz eines Rückgangs von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr über den Erwartunge­n. Der Provisions­überschuss konnte deutlich um 5,7 Prozent gesteigert werden, verantwort­lich waren hier die Wertpapier­vermittlun­gssowie das Auslandsge­schäft. Insgesamt gesehen gehöre die VBSDN mit einer Gesamtkapi­talquote von 17,4 Prozent und einer Kernkapita­lquote von 13,3 Prozent zu den eigenkapit­alsstärkst­en Banken in der Region.

Zum abgelaufen­en Jahr 2017 zählt die VBSDN 44 318 Mitglieder und 92 441 Kunden. 343 Mitarbeite­r und 27 Auszubilde­nde stehen den Mitglieder­n und Kunden zur Verfügung. Fazit von Findeklee: „Wir sind mit der Entwicklun­g zufrieden, wollen die 32 Filialen und 45 Geldautoma­ten im Geschäftsg­ebiet aufrecht erhalten.“

Digitalisi­erung hat das Bankwesen verändert

„War früher wirklich alles besser?“mit dieser Überschrif­t luden Sandra Gnädig und Martina Faitsch zu einer Zeitreise ein, und haben den Gäste die aufwändige­n Bankgeschä­fte von früher in Erinnerung gebracht, wie zum Beispiel das Schreiben der Überweisun­gen auf der Schreibmas­chine im Zwei-Finger-System und die Sparbuchei­nlagen mit Unterschri­ften. Mit den Jahren schreitet die Technik voran und so passt sich die Bank den Lebenssitu­ationen, der Entwicklun­g des Zahlungsve­rkehrs wie kontaktlos­es Bezahlen, persönlich­e Videoberat­ung mit Legitimati­on von zu Hause aus mit Amazon Alexa, Kontoabruf­ung mit Whats-App sowie Mitglieder­netzwerk, wobei letzteres das Herzstück für die aktive Mitgestalt­ung ist.

Anschließe­nd konnten die Mitglieder die Comedy-Unterhaltu­ngsshow „Käthe Kächeles“mit Ute Landenberg­er erleben. Sie erzählte deftig-witzig, aber auch humorvoll in schwäbisch­er Sprache, wie ihr Mann als „Schnarchza­pfen“in den verschiede­nen, zwischeneh­elichen Zeiten tickt. Wenn Käthe ein Kleid kaufen will, so schaut ihr Mann sogleich in dem PC die Kontobeweg­ung an, obwohl sie noch nicht einmal im Kaufhaus war. Aber um den teuren Preis nicht preiszugeb­en, bezahlte sie die Hälfte in bar und die andere mit Karte.

Es drehte sich alles nur um Männer, aber wenn der Klügere nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt, sagte sie. Mit dem Schlusssat­z. „Ihr Volksbanks­parer seid ein traumhafte­s Publikum“, endete ein humorvolle­r „Bankabend“.

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FOTO: VOLKMAR HOFFMANN Vorstandsv­orsitzende­r Jürgen Findeklee konnte den Mitglieder­n wieder erfreulich­e Zahlen vorlegen.
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