Heuberger Bote

Führung durch die Ausstellun­g vis-à-vis

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(sz) - Eine Führung mit Kuratorin Ariane Faller-Budasz durch die aktuelle Ausstellun­g Eva Rosenstiel/Johann Nepomuk Heinemann „vis-à-vis“bietet das Stadtmuseu­m für Kunst und Geschichte Hüfingen am Sonntag, 9. Dezember, um 15 Uhr an. die Ausstellun­g geht bis zum 13. Januar 2019.

In der vielschich­tigen Schau setzt sich die 1951 geborene Künstlerin Eva Rosenstiel mit ihrer Kindheit und Jugend im „Haus Nober“in Hüfingen sowie mit der Geschichte ihrer Familie, insbesonde­re mit ihrem Ur-UrGroßvate­r Johann Nepomuk Heinemann und dessen künstleris­chem Wirken, auseinande­r.

Eva Rosenstiel­s künstleris­chem Schaffen liegt die Verknüpfun­g von Fotografie mit Malerei, Illusion mit abstrakter Materialit­ät, objektiver Wiedergabe mit emotionale­r Gestik – die Frage nach Täuschung und Wirklichke­it – zugrunde. Unterschie­dlichste Ausprägung­en der Liaison von Fotografie und Malerei macht Rosenstiel in ihren Werken sichtbar: mal als fotografie­rte Malerei, mal als in Malerei umgesetzte Fotografie. Unabdingba­r für sie ist jedoch stets der Bezug ihrer Arbeit zum jeweiligen Ort, der inspiriert, prägt und bestimmt. Die Künstlerin lebt in Freiburg und arbeitet in Freiburg und St. Märgen.

Ihr Ur-Ur-Großvater Johann Nepomuk Heinemann, erlernte zunächst den Beruf des Uhrenschil­dmalers in Neustadt und ließ sich anschließe­nd bei Carl Keller in Donaueschi­ngen zum Lithografe­n ausbilden. In den 1860er Jahre wandte er sich dem Schwerpunk­t Fotografie zu. Im späten Lebensabsc­hnitt widmete er sich vorrangig dem Holzschnit­zen.

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