Heuberger Bote

Wild Wings verlieren gegen Kölner Haie

Partie in der Deutschen Eishockey Liga endet 1:3 – Dritte Niederlage in Folge

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(wit/alex) - Die Schwenning­er Wild Wings haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Kölner Haien 1:3 (1:1/0:1/0:1) verloren. Für die Mannschaft von Trainer Paul Thompson war es bereits die dritte Niederlage in Serie. Nach der Pleite bleiben die Neckarstäd­ter auf dem letzten Tabellenpl­atz. SERC-Trainer Paul Thompson ließ den jungen Schwenning­er Stürmer Kai Herpich und den deutsch-kanadische­n Verteidige­r Kyle Sonnenburg als überzählig­e Akteure auf der Tribüne. Für Sonnenburg durfte Youngster Boaz Bassen ran. Sein 700. DEL-Spiel bestritt am Donnerstag­abend Stürmer Tobias Wörle.

Es waren aber die Kölner, die in der ersten Hälfte des ersten Drittels mächtig Druck machten. Frederik Tiffels und Jason Akeson vergaben in der Anfangspha­se gute Möglichkei­ten. Als Anthony Rech für zwei Minuten auf die Strafbank musste, zog Alexander Sulzer ab, der Puck wäre beinahe von Ryan Jones noch erfolgreic­h abgefälsch­t worden. In der elften Minute gingen die Haie verdienter­maßen in Front. Alexander Oblinger überwand den in dieser Situation unglücklic­h agierenden SERC-Torwart Dustin Strahlmeie­r.

Die Wildschwän­e fanden erst allmählich ins Spiel. In der 14. Minute glichen sie dann aber im Powerplay aus. Simon Danner hatte Vili Sopanen mustergült­ig bedient und der Neuzugang brauchte die Scheibe nur noch ins leere Tor zu schieben. Schwenning­en war dann voll in der Partie. Wörle vergab die mögliche Gästeführu­ng. In Überzahl kam auch Marcel Kurth zu einer guten Chance gegen KEC-Goalie Gustaf Wesslau.

Das zweite Drittel plätschert­e zunächst so vor sich ihn. Dann fiel aber das 2:1. Felix Schütz setzte sich gegen Strahlmeie­r, der den Puck durch die Beine passieren ließ, durch. Sebastian Uvira verpasste anschließe­nd die Riesenmögl­ichkeit zum 3:1. Der 25Jährige traf den leeren Schwenning­er Kasten nicht.

Die Domstädter steckten dann etwas zurück. Die Schwäne wurden wieder stärker. Sie durften zweimal nacheinand­er in Überzahl ran. Ihr Powerplay war aber nicht präzise genug, die Pässe kamen oft nicht an. „Es nützt uns nichts, wenn wir nur den Gegner unter Druck setzen, wir müssen auch die nötigen Tore machen“, sagte Wild-Wings-Stürmer Mirko Höfflin nach zwei Dritteln. Zu Beginn des dritten Drittels hatten beide Mannschaft­en Chancen, doch weder die Schwenning­er Wild Wings noch die Kölner Haie konnten diese nutzen. Sebastian Uvira hatte in der 47. Minute eine große Chance, doch Dustin Strahlmeie­r war zur Stelle. Man merkte, dass das Spiel ruppiger wurde. Phasenweis­e waren die Wild Wings in Unterzahl, aber auf Dustin Strahlmeie­r war Verlass. Trotzdem blieben die Kölner Haie am Drücker. Die Schwenning­er gaben alles, wurden aber gegen Ende der Partie nicht gefährlich. Ville Korhonen verpasste den Ausgleich. In der letzten Minute schoss der Kölner Felix Schütz das 3:1. Für die Wild Wings war an diesem Abend mehr drin. Sie brachten den Puck zu selten ins Tor. Im letzten Drittel waren die Schwenning­er zu oft in der Unterzahl.

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ARCHIVFOTO: DIETER REINHARDT Zum Sieg hat es für die Schwenning­er Wild Wings am Donnerstag­sabend gegen die Kölner Haie nicht gereicht.

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