Heuberger Bote

Konzert Stadtkapel­le

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Die Stadtkapel­le Trossingen und der Studio-Chor der Musikschul­e laden für Sonntag, 9. Dezember, zum Jahreskonz­ert in den Konzertsaa­l der Musikhochs­chule ein. Beginn ist um 18 Uhr. Gesänge aus aller Welt, nicht nur weihnachtl­ich, prägen das Programm und werden ergänzt durch Vertonunge­n aus der Renaissanc­e und Klangexper­imente. Auch der Kammerchor der Musikhochs­chule gestaltet die erste Konzerthäl­fte mit. Im zweiten Konzerttei­l wird die Stadtkapel­le sinfonisch­e Blasmusik mit überwiegen­d weihnachtl­ichem Bezug präsentier­en. Ich denke, dass Menschen, die Kanada lieben und sich gerne von einer romantisch­en Liebesgesc­hichte unterhalte­n lassen, das Buch lesen werden. Die Geschichte richtet sich an Frauen, doch ich hoffe, dass auch Männer mein Buch lesen werden.

Die Geschichte spielt in Süddeutsch­land und in Kanada. Sind Sie extra auf Rechercher­eise gegangen? Wie schwer ist es eigentlich, sich die Szenerie einer Geschichte vorzustell­en?

Ich habe zwei Jahre in Kanada, im Yukon, gelebt. Und Ostkanada kenne ich auch sehr gut, da dort Verwandte von mir leben. Kanada ist einfach meine zweite Heimat, obwohl ich ja auch in Namibia tätig bin. Ich fühle mich in Kanada sehr wohl, und die Natur dort inspiriert mich immer wieder zum Schreiben. Ich habe vier Jahre gebraucht, um das Buch zu schreiben. Ich schreibe Geschichte­n, seit ich elf Jahre alt bin, und bin nicht unerfahren. Und doch geriet mein Erzählflus­s ins Stocken, als die erste Version der Geschichte fertig war. Ich hatte das Manuskript einer befreundet­en Lektorin gezeigt, und sie hatte einige Kritikpunk­te. Damals hatte ich noch einen weiteren Charakter im Buch, den ich dann rausnahm, weil die Geschichte sonst einfach zu verzweigt wurde. Ich musste erst lernen, mit Kritik umzugehen und daran zu wachsen. Denn Schreiben ist auch Handwerk, und daran muss jeder Autor arbeiten, damit kommt man nicht auf die Welt. Also schrieb ich das Buch noch einmal um.

Den Traum, ein eigenes Buch zu schreiben, haben viele Menschen. Fast alle scheitern an der Umsetzung. Wie haben Sie es geschafft, aus einer Idee ein tatsächlic­hes Buch werden zu lassen?

Zum Bücherschr­eiben gehören für mich Leidenscha­ft und Handwerk. Der „Schreib-Muskel“möchte trai- niert werden, und das erfordert Ausdauer. Ich schreibe erst mal gerne aus dem Bauch heraus eine Geschichte auf und strukturie­re sie dann später. Es macht mir einfach großen Spaß, eine fiktive Welt zu erschaffen und kreativ zu sein. Außerdem muss man sich auch Durchhänge­r zugestehen und Tage, an denen es nicht so gut läuft. Das gehört dazu. Das große Ziel ist, die Fertigstel­lung eines Buches nicht aus den Augen zu verlieren. Seit ich ein Kind war, ist Schriftste­llerin mein Traumberuf. Das treibt mich an und deshalb kommt es gar nicht in Frage für mich, aufzugeben. Ich möchte Menschen mit meinen Geschichte­n berühren, inspiriere­n und unterhalte­n.

Arbeiten Sie schon am nächsten Buch?

Ja, ich schreibe schon am nächsten Roman, der in Kanada und Namibia spielen wird. Ich fühle mich immer sehr inspiriert von Orten. Und da mich meine soziale Tätigkeit jedes Jahr nach Afrika führt, hat das natürlich Spuren in meinem Schreiben hinterlass­en.

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