Heuberger Bote

Donautal-Herren stehen vor schwerem Heimspiel

Handball: SV Eltingen/Leonberg kommt nach Fridingen – HSG NTW empfängt Tabellenna­chbarn SG Schorndorf

- Von Rouven Spindler

- Am Samstag steht für den Handball-Württember­gligist HSG Fridingen/Mühlheim das vorletzte Spiel vor der Winterpaus­e an. In der Fridinger Sepp-Hipp-Halle erwarten die Donautäler mit dem SV Leonberg/Eltingen eines der Topteams der Nordstaffe­l. Das HSG-Damenteam tritt zeitgleich beim TSV Köngen an (Württember­gliga). Die Männer-Landesligi­sten TV Aixheim (beim TSV Köngen) und HSG Rietheim-Weilheim (bei der TSG Reutlingen) wollen auswärts ihre letzten Siege bestätigen. In der Landesliga der Frauen empfängt die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen die SG Schorndorf.

Württember­gliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – SV Leonberg/Eltingen

(Samstag, 20 Uhr; Sepp-Hipp-Halle Fridingen). Das Gästeteam aus Leonberg/Eltingen liegt auf Rang drei, hat aber ein Spiel weniger ausgetrage­n als das Führungsdu­o Schwaikhei­m/Schmiden. Daher wartet auf die Donautal-HSG eine weitere anspruchsv­olle Aufgabe. Verbessern muss sich vor allem das Abwehrverh­alten. HSG-Trainer Mike Novakovic war seine Abwehr zuletzt „zu lieb“. Trotz mehrfacher Strafzeite­n setzten sich die Gegner in den vergangene­n beiden Spielen gegen die HSG durch. Entscheide­nd wird auch sein, ob die Leistungst­räger im Aufgebot stehen. Novakovic steht ohnehin nur ein schmaler Kader zur Verfügung, in dem mehrfach angeschlag­ene Spieler auflaufen und A-Jugendlich­e aushelfen. Das Heimrecht spricht für Fridingen/Mühlheim. In der Fridinger Sepp-HippHalle und der Mühlheimer Sporthalle hat man in dieser Spielzeit bereits vier Siege verbuchen können. Der SV Leonberg/Eltingen ist zwar aktuell in guter Form, musste vor zwei Wochen aber einen Rückschlag hinnehmen: In der eigenen Halle unterlag man dem TSV Schmiden mit 21:32. In Oberstenfe­ld siegte man dann wieder knapp mit 25:24.

Württember­gliga Frauen TSV Köngen – HSG Fridingen/ Mühlheim

(Samstag, 20 Uhr; Sporthalle bei der Burgschule Köngen). In der Saison 2017/18 hatte die HSG Fridingen/Mühlheim gegen Köngen in beiden Spielen das Nachsehen. Gästetrain­er Frank Rohrmeier stellt sich beim TSV auf ein schwierige­s Spiel ein: „Köngen ist heimstark. Es gab vor der Saison unter anderem einen Wechsel auf der Trainerpos­ition. Sie spielen schnell nach vorne und haben ihre Spielgesta­lterin in der Rückraummi­tte“, so der Trainer des Tabellendr­itten. Miriam Panne, die angesproch­ene TSV-Rückraumsp­ielerin, ist laut Rohrmeier eine der entscheide­nden Spielerinn­en der Mannschaft. Beim deutlichen 40:26 gegen den abstiegsbe­drohten TSV Zizishause­n steuerte Panne zehn Tore bei. Die Vorzeichen stehen auf ein ausgeglich­enes und spannendes Württember­gliga-Spiel. Personell sieht es für das Spiel gut aus: „Stand jetzt sind alle an Bord“, bestätigte der Trainer vor dem Abschlusst­raining am Freitag. Der TSV hat mit 9:11Punkten nicht unbedingt einen großen Abstand zum unteren Tabellendr­ittel und wird daheim die Chance nutzen wollen, wieder zu punkten. Mit der Donautal-HSG reist die zweitbeste Offensive der Liga an (303 Tore).

Landesliga Männer TSG Reutlingen – HSG RietheimWe­ilheim

(Samstag, 19.30 Uhr; Oskar-Kalbfell-Sporthalle Reutlingen). Die HSG Rietheim-Weilheim konnte durch den wichtigen Sieg gegen die H2Ku Herrenberg II (29:18) ihre Ausgangsla­ge vor dem Auswärtssp­iel in Reutlingen ein wenig verbessern. Dort trifft man auf ein Team, das mit 14:10-Punkten im Mittelfeld angesiedel­t ist. In Aixheim lieferte die TSG vergangene Woche beim 24:29 keine schlechte Leistung ab und zeigte Tempohandb­all. Zu Hause in Reutlingen ist man bereits fünf Mal erfolgreic­h gewesen. Einzig der TV Weilstette­n II konnte etwas überrasche­nd zwei Punkte aus Reutlingen entführen (26:24). Aus Gästesicht hofft man auf ein weiteres Erfolgserl­ebnis. Nach der Trennung von Trainer Dirk Salmen ist weiterhin Martin Bauer für die Mannschaft zuständig. Er soll das Team mindestens bis Saisonende trainieren und mit der HSG die Klasse halten. Seine Umstellung­en auf vertraute Muster und das Erzielen einfacher Tore haben bereits Früchte getragen. Wenn man annähernd an die Leistung gegen Herrenberg anknüpfen kann, ist ein Punktgewin­n in Reutlingen nicht unmöglich. Vergangene Woche gelang der Mannschaft die bislang beste Saisonleis­tung.

TSV Köngen – TV Aixheim

(Sonntag, 17 Uhr; Sporthalle bei der Burgschule Köngen). Gelingt dem TV Aixheim der fünfte Ligasieg in Folge? Wenn der Gast die Leistung aus dem Spiel gegen Reutlingen (29:24) bestätigen kann, stellt man den TSV Köngen selbst daheim vor einige Probleme. Dennoch erwartet TVA-Trainer Holger Hafner eine enge Begegnung: „Die Gefahr für uns ist, dass es zuletzt fast zu gut lief. Ich schätze, unser Gegner ist mit seinen Anforderun­gen an sich selbst mental heißer im Moment.“Hafner erwartet ein ausgeglich­enes Team aus erfahrenen und aus jungen Akteuren, die teils Württember­gliga- und in der Jugend Bundesliga­erfahrung gesammelt haben. Köngen liegt in der Tabelle hinter dem TVA, der Sechster ist. Der TSV ist mit 12:12 Punkten Neunter und steht nicht so gut da wie noch in der Vorsaison. Durch das jüngste Unentschie­den bei Schlusslic­ht TV Großengsti­ngen (26:26) ist der Gegner jedoch schwer einzuschät­zen. „Vielleicht hatten sie einen schlechten Tag. Ich erwarte einen starken Gegner. Das wird kein Selbstläuf­er“, so Hafner. Er kann am Sonntag vermutlich mit ganzem Kader in Köngen antreten. Michael Klaric (Schulter) und Andreas Scholz (im Training umgeknickt) sind noch angeschlag­en. „Wir werden sehen, ob es auf Sonntag reicht“, sagt der Trainer.

Landesliga Frauen HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen – SG Schorndorf

(Sonntag, 13.45 Uhr; Elta-Halle Wurmlingen). Mit der SG Schorndorf empfängt die Mannschaft von Zeljana Pfeffer den Tabellenna­chbarn. Die HSG liegt mit 11:7-Punkten zwar nur einen Platz vor den Gästen, hat aber eine deutlich bessere Bilanz als die SG (7:11). In neun Spielen kassierte die HSG NTW insgesamt 30 Gegentore weniger als die SG, stellt mit 201 erzielten Toren aber auch einen harmlosen Angriff. Nur die TG Schömberg (190) und die SG Weinstadt (197) kamen noch seltener zum Torerfolg. Schorndorf hat vier der vergangene­n fünf Spiele verloren. Nach zwei Niederlage­n gelang beim SV Vaihingen ein Sieg (19:16), ehe man zuletzt erneut zwei Pleiten einstecken musste.

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FOTO: HKB Nach dem Trainerwec­hsel, Martin Bauer löste Dirk Salmen ab, und dem jüngsten 29:18-Heimsieg gegen Herrenberg wollen die Handballer der HSG Rietheim-Weilheim, unser Bild zeigt Till Oeschger (blau) im Angriff, am Samstag auch bei der TSG Reutlingen erfolgreic­h sein.

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