Wild Wings unterliegen Bremerhaven 2:5
Deutsche Eishockey-Liga: Schwenningen kassiert vierte Niederlage in Folge
(wit) - Die Schwenninger Wild Wings haben sich am Sonntag in der Deutschen Eishockey-Liga zu Hause gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven 2:5 (0:2, 0:2, 2:1) geschlagen geben müssen. Die Gastgeber wachten erst im letzten Drittel auf.
In seinen ersten fünf Spielen mit den Wild Wings hatte Coach Paul Thompson vier Siege gefeiert. Nun setzte es für den Engländer und seine Mannschaft aber die vierte Niederlage in Folge. Der Trainereffekt am Neckarursprung ist also verpufft.
Thompson ließ den bislang so enttäuschenden Stürmer Philip McRae sowie den jungen Verteidiger Boaz Bassen als überzählige Spieler auf der Tribüne.
Die Wild Wings fanden zunächst überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel. In der dritten Minute ging Bremerhaven in Front. Dylan Schwartz überwand nach Zuspiel von Corey Quirk Goalie Dustin Strahlmeier. In der sechsten Minute fiel auch schon das 0:2. Alexander Friesen tanzte SERC-Verteidiger Dominik Bittner aus, legte quer auf Justin Fester, der einnetzte. Friesen kam in der zwölften Minute noch einmal völlig frei zum Schuss, brachte die Scheibe aber nicht im Tor unter. Schwenningen fand jetzt endlich ins Spiel. Rihards Bukarts, Anthony Rech und Stefano Giliati besaßen erste Chancen, Torwart Tomas Pöpperle blieb aber Sieger. Auch Simon Danner und erneut Rech scheiterten am ehemaligen tschechischen Nationaltorwart. Der 1,91 Meter große SERC-Neuzugang Vili Sopanen zeigte bei einer kleinen Raufeinlage mit Friesen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist.
Chad Nehring besaß zu Beginn des zweiten Drittels eine gute Möglichkeit für die Fischtown Pinguins. Von Schwenningen war nun wieder kaum etwas zu sehen. Die Pässe bei den Einheimischen kamen nicht an, auch nicht in Überzahl. In der 28. Minute fiel das 0:3. Mit einem langen Pass hebelte Will Weber die gesamte Schwenninger Mannschaft aus und Miha Verlic traf ins Schwarze. Dann sogar das 0:4. Christopher Rumble zog ab, Strahlmeier ließ den Puck durch die Schoner rutschen.
Rech und Danner treffen
Zu Beginn des dritten Drittels durften die Wild Wings in doppelter Überzahl ran, und sie nutzten diese Chance. Rech netzte mit seinem neunten Saisontor ein. 37 Sekunden später fiel das 2:4. Simon Danner traf nach Vorarbeit von Giliati und Hult ins Schwarze. Plötzlich war wieder was drin für Schwenningen. Jetzt war auch das Publikum da. Doch jetzt trafen erneut die Gäste. Der überragende Friesen fälschte einen Schuss von Feser zum 2:5-Endstand ab.