Es gibt etwa 20 Unterarten von Möwen
Möwenarten: Von der Vogelfamilie der Möwen, zugehörig zu der Ordnung der „Regenpfeiferartigen“, gibt es etwa 20 Unterarten. Das geht von der Eismöwe über die Heringsmöwe, die Schwarzkopfmöwe bis hin zur Sturmmöwe, der Silbermöwe – und der am Bodensee immer noch überwiegend beheimateten Lachmöwe. Einige Autoren zählen Raubmöwen oder Seeschwalben zu derselben Vogelfamilie. An der Nordsee und am Nordatlantik beheimatet ist die Dreizehenmöwe – die auch auf Helgoland brütet. Die Silbermöwe ist die wohl markanteste Art der Vogelfamilie an Nordund Ostsee. Wie die Sturmmöwe hat die Silbermöwe ein überwiegend weißes Federkleid und einen gelbgrünen Schnabel. Diese Großmöwe ähnelt von der Statur her dem Mäusebussard. Möwen sind ausgezeichnete Segelflieger, insbesondere auch bei starkem Wind. Sie suchen vor allem den Strand nach Nahrung ab und jagen manchmal anderen Vögeln die Beute ab.
Lachmöwe: Die wohl bekannteste Möwenart in Deutschland. Ihre Brutgebiete liegen an großen Seen, Binnengewässern und auch im Wattenmeer. In den großen Kolonien, die die Vögel bilden, können schon mal ein paar Tausend Möwen zusammen brüten. Die Lachmöwe wird etwa 35 Zentimeter lang und hat eine Flügelspannweite von fast einem Meter. Der schwedische Naturforscher Carl von Linné (1707-1778), Begründer der naturkundlichen Systematik, bewies bei der Namensvergabe, die sich auf die Stimme der Möwe bezieht, viel Fantasie. Die meisten Möwen haben einen gelb-grünen Schnabel, der der Lachmöwe dagegen ist karminrot. (sj)