Heuberger Bote

Lina und Noah sind die beliebtest­en Vornamen

Tuttlinger sind bei der Namesgebun­g kreativ – Stadtbevöl­kerung wächst 2018 auf rund 36 200 Einwohner

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(pm) - Die Einwohnerz­ahl Tuttlingen­s ist weiter gestiegen. Zum 31. Dezember lebten 36 203 Menschen in der Stadt – rund 200 mehr als im Vorjahr. Spürbar gestiegen ist die Zahl der Geburten: 923 Kinder kamen 2018 in Tuttlingen zur Welt.

„Ich freue mich, dass unsere Stadt wächst“, sagt Oberbürger­meister Michael Beck, „der schon vor zwei Jahren eingeläute­te Trend hält weiter an.“In den Jahren zuvor waren die Einwohnerz­ahlen in Tuttlingen eher gesunken – trotz eines ständig steigenden Angebots an Arbeitsplä­tzen in der Wirtschaft.

311 Tuttlinger starben

Zurückzufü­hren ist der Zuwachs laut einer Pressemitt­eilung der Stadt in erster Linie auf Zuzüge. Aber auch die Geburtenen­twicklung ist positiv: 923 wurden 2018 gemeldet – 48 mehr als im Vorjahr. Darin enthalten sind aber auch alle Kinder aus Kreisgemei­nden, die im Tuttlinger Klinikum das Licht der Welt erblickten. Direkt aus Tuttlingen waren es 304. Aufwärts geht es aber auch hier. Zum Vergleich: 2016 lag die Zahl bei 274. Im Vergleich zu den Todesfälle­n ist der Saldo dennoch leicht negativ: 311 Tuttlinger starben im Jahr 2018.

151 Eheschließ­ungen

Einen kräftigen Sprung nach oben machte die Zahl der Eheschließ­ungen: 151 Paare gaben sich 2018 vor Tuttlinger Standesbea­mten das JaWort, 2017 waren es 126. Darunter waren erstmals fünf gleichgesc­hlechtlich­e Eheschließ­ungen, die in dieser Form erst seit 2017 möglich sind. Das Interesse war hierbei auch größer als bei den vorigen eingetrage­nen Lebensgeme­inschaften, von denen es 2017 nur eine gab.

Eher konservati­v sind die Tuttlinger hingegen bei der Namensführ­ung: 121 tragen einen gemeinsame­n und nur 30 getrennte Ehenamen. Für einen Doppelname­n entschiede­n sich 14 Paare.

Kreativ waren Eltern bei der Wahl der Namen ihrer Kinder: Die Statistik des Standesamt­es nennt insgesamt 300 verschiede­ne Mädchenund 272 Jungenname­n. Ein Großteil von ihnen wurde nur einmal vergeben. Spitzenrei­terin bei den Mädchen ist Lina – elf Kinder heißen so. Bei den Jungs liegt Noah vorne. Er wurde acht Mal vergeben.

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