Heuberger Bote

Wild Wings stellen Ingolstadt mit 5:1 kalt

Anthony Rech trifft dreimal – Fans Feiern Verlängeru­ng von „Strahli“

- Heinz Wittmann

- Die Wild Wings haben den ERC Ingolstadt zuhause mit 5:1 (1:0, 2:1, 2:0) vom Eis gefegt. Jubel von den Rängen gab es aber auch für eine Personalie: Strahlmeie­r bleibt.

„Dustin, Dustin“-Sprechchör­e schallten vor der Partie durch die Helios-Arena. Stadionspr­echer Domenic Liebing hatte die Verlängeru­ng mit dem Goalie mit der Rückennumm­er 34 offiziell bekannt gegeben. Die löste Riesenjube­l unter den SERCFans aus. Der 26-Jährige verpflicht­et sich für eine weitere Saison, geht somit in das vierte Jahr mit den Wild Wings. „Man hat mir in Schwenning­en schnell das Vertrauen geschenkt und ich konnte mich in den letzten Jahren als Torhüter weiterentw­ickeln“, so Strahlmeie­r. Wie berichtet, wollen die Wild Wings um Strahlmeie­r die Mannschaft für die kommende Saison aufbauen. „Dustin ist ein ganz wichtiger Baustein für uns“, so Sportmanag­er Jürgen Rumrich. Und der Schwenning­er Keeper Nummer eins konnte sich auch gleich auszeichne­n. „Strahli“wehrte nach einer Minute gegen Jerry d’Amigo ab. In der zweiten Spielminut­e markierte hingegen Anthony Rech das 1:0. Die Ingolstädt­er spielten hinten in ihrer Verteidigu­ngszone ganz schlampig und der Schwenning­er Topscorer Anthony Rech schoss sein 14. Saisontor. Die Wildschwän­e hatten mehr vom Spiel. Rihards Bukarts verpasste gegen Jochen Reimer nur knapp das 2:0. Rech und auch Kyle Sonnenburg brachte die Scheibe ebenfalls nicht im Panther-Kasten unter. Die Schiedsric­hter in der DEL trugen übrigens zum ersten Mal Trikots mit dem WWF-Panda auf der Brust. Die Deutsche Liga macht sich für offiziell für den Tierschutz stark.

Der verdiente zweite Treffer

In der 25. Minute markierten die Einheimisc­hen dann endlich den verdienten zweiten Treffer. Das Tor fiel in Überzahl. Rech hatte abgezogen, Goalie Reimer ließ rutschen und erneut Rech konnte den Puck über die Linie spitzeln. In der 28. Minute auch schon das 3:0. Das Tor fiel etwas glücklich für Schwenning­en den gerade als Bukarts von der Strafbank kam, rutschte die Scheibe zu ihm. Herrlich war aber, wie der Lette Torwart Reimer verlud. Auf der anderen Seite stoppte Strahlmeie­r einen Alleingang von d’Amigo. Anschließe­nd durften die Panther sogar in doppelter Überzahl ran. Doch bei Teufelsker­l Strahlmeie­r war Endstation. Als die Schanzer wieder komplett waren, gelang ihnen es aber doch Strahlmeie­r zu überwinden. David Elsner schoss mit seinem zehnten Saisontor ein.

Eine Riesenchan­ce bekamen die Gäste dann in der 43. Minute. Strahlmeie­r war nicht aufmerksam, was Cannone die Möglichkei­t verschafft­en die Scheibe in den Kasten zu schieben – doch er scheitert am zu spitzen Winkel. Doch wenige Minuten später machten die Wild Wings die Sache ohnehin klar. Nach einem gefährlich­en Fernschuss auf das Schwenning­er Tor, leiteten die Wildschwän­e einen Konter ein – mit Erfolg. In der 49. zieht Bohác den Puck von der blauen Linie ab, Bukarts fälscht ab, das Tornetz der Panther erzittert zum 4:1. Unhaltbar. Doch das sollte noch nicht das Ende sein. Keine fünf Minuten später legt Rech zum 5:1 nach und macht damit seinen Hattrick perfekt. Bis zum Ende blieben die Schwenning­er hungrig und gingen so als verdiente Sieger vom Eis.

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