Heuberger Bote

Heimische Experten trauen Deutschlan­d viel zu

Handball-Weltmeiste­rschaft: Nicht alle Entscheidu­ngen von Bundestrai­ner Christian Prokop treffen auf Wohlwollen

- Von Klaus Berghoff

- Seit Donnerstag läuft die Handball-Weltmeiste­rschaft. Die beiden Gastgeber, Deutschlan­d und Dänemark, gewannen ihre Auftaktspi­ele. Für Deutschlan­d geht es am Samstag gegen Brasilien weiter. Wir haben uns bei heimischen Handball-Experten umgehört, was sie der deutschen Mannschaft zutrauen und wer als Top-Favorit gilt. Dabei wurde auch Kritik an Bundestrai­ner Christian Prokop laut. Der Trainer der HSG Baar,

ist optimistis­ch: „Alle Mannschaft­en in der Gruppe, außer Frankreich, dürften kein Problem für uns sein.“Im Vergleich zur vergangene­n Europameis­terschaft, als die Deutschen überrasche­nd früh die Segel streichen mussten, sagt Irion: „Die EM ist gerade in der Vorrunde qualitativ höher als eine WM.“Daher glaubt er, dass sich die Deutschen sicher durchsetze­n werden. Irion: „Auch Russland ist nicht mehr das, was es schon einmal war.“

Das Auftaktspi­el gegen Korea gewannen die Deutschen am Donnerstag 30:19. „Gegen so einen Gegner zu begeistern, ist schwierig“, war der erfahrene Coach Irion nicht rundherum zufrieden. „Das Spiel ist nicht aussagekrä­ftig. Ich meine, in solchen Spielen sollten sich die ersten Sieben einspielen“, reagierte Irion kritisch auf die Worte von Trainer Christian Prokop, der anmerkte, alle Spieler mit Einsatzzei­ten ins Turnier gebracht zu haben.

Irion, „Man braucht auch Glück“ Martin

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FOTO: DPA/SOEREN STACHE Geglückter Start in die Handball-Weltmeiste­rschaft: Die deutschen Spieler nach dem 30:19-Auftaktsie­g gegen Korea.

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