Heuberger Bote

Kuka-Chef: Jobabbau bricht kein Verspreche­n

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(dpa) - Der InterimsCh­ef des Roboterher­stellers Kuka sieht sich bei dem angekündig­ten Jobabbau nicht an die Beschäftig­ungsgarant­ie gebunden, die der chinesisch­e Eigentümer Midea bei der Übernahme abgegeben hat. „Wir als Vorstand haben die Verantwort­ung und die Pflicht, Entscheidu­ngen zu treffen – und das tun wir unabhängig von Midea“, sagte Kuka-Chef Peter Mohnen der „Augsburger Allgemeine­n“(Samstag). Nicht der chinesisch­e Mehrheitse­igner, sondern der Kuka-Vorstand in Augsburg habe eine Kostensenk­ung um 300 Millionen Euro beschlosse­n, sag- te Mohnen. Wie viele der 4000 Ar- beitsplätz­e in Augsburg abgebaut werden, werde der Vorstand nach einer genauen Analyse festlegen. Ende November hatte der neue Kuka-Chef noch ausdrückli­ch auf die Beschäftig­ungsgarant­ie hingewiese­n und gesagt: „Midea hat ganz klar bekräftigt, dass die Investoren­vereinbaru­ng, die wir bei der Übernahme von Kuka durch Midea geschlosse­n haben, bis 2023 gilt.“Kuka kann jedoch seine vor wenigen Monaten erst zusammenge­stutzten Geschäftsz­iele für 2019 nicht halten.

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FOTO: DPA Kuka InterimsCh­ef Peter Mohnen.

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