DEG gewinnt Winter Game
Eishockey-Freiluftspektakel mit viel Regen
(dpa) - Mit einem Kraftakt hat die Düsseldorfer EG das FreiluftSpektakel der Deutschen Eishockey Liga bei den Kölner Haien gewonnen. John Henrion entschied das 222. rheinische Derby vor 47 011 Zuschauern im nasskalten Kölner Fußballstadion beim 3:2 (1:0, 1:0, 0:2) in der Verlängerung. In der regulären Spielzeit hatte ausgerechnet Philip Gogulla einen Doppelpack für die drückend überlegene DEG (1. Minute/34.) beim Ex-Club erzielt. Colby Genoway (45.) und Felix Schütz (59.) retteten die Haie in die Verlängerung beim vierten DEL-Winter-Game und sicherten zumindest einen Punkt.
Für die DEG war es der 100. Sieg im Derby. Diesen ebnete der langjährige Kölner Gogulla mit dem schnellsten Düsseldorfer Derby-Tor überhaupt gegen Köln. Bereits nach 46 Sekunden traf Gogulla, der bis zu dieser Saison 14 Jahre lang für die Haie gespielt hatte. Schon vor vier Jahren beim zweiten DEL-WinterGame hatte Gogulla beim 2:3 der Kölner zweimal getroffen, damals noch für die Haie. „Es wäre falsch zu sagen, das wären nur drei Punkte. Natürlich wäre das für mich was Cooles“, hatte Gogulla vor dem Spiel gesagt.
Bereits Stunden vor dem Spiel war den Zuschauern Spektakel geboten worden. Die Kölner zelebrierten das Event unter dem lateinischen Motto „gloria victori sit“(„Ehre dem Sieger“) mit reichlich römischer Folklore, um an die Stadt-Vergangenheit zu erinnern. Unter anderem liefen die Spieler als verkleidete Gladiatoren und Legionäre aufs Eis. Die Kölner Stimmungsband „Brings“spielte die üblichen Mundart-Gassenhauer. Und Kölns Fußballliebling Lukas Podolski führte das Eröffnungsbully durch.
Von all dieser ließ sich die DEG nicht beeindrucken. Sein denkwürdiger Triumph beim ATP-Saisonfinale Ende November im Endspiel gegen den bis dato überragenden Novak Djokovic soll ihm eine hilfreiche Lehre sein. Vor London habe er wirklich nicht gut gespielt, sagte Zverev: „Dann habe ich mir gesagt: ,Das ist das letzte Turnier des Jahres. Genieße es, so gut du kannst’. Am Ende hatte ich gewonnen.“Mit dieser Einstellung müsse er auch die Majors angehen, „ich hoffe, ich kann das umsetzen“, sagte der 21-Jährige.
Die leichte Fußverletzung, die er beim Training in der Margaret Court Arena erlitten hatte, soll ihn daran nicht hindern. „Der Fuß tut ein bisschen weh, es ist wie ein blauer Fleck auf dem Knochen, aber nichts Großes“, sagte Zverev: „Ich mache mir